3 Beste 4K Kompaktkamera im Test 2024

Letztes Update: 24.04.24

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4K Kompaktkameras – Vergleich & Kaufberater

 

Falls Sie mit einer Kompaktkamera überwiegend Videoaufnahmen machen möchten, kann es sinnvoll sein, eine 4K Kamera zu kaufen. Dies ist allerdings auch heute noch im Kompaktbereich sehr selten, denn neben einem guten Sensor mit hoher Auflösung muss das Modell auch über einen schnellen Prozessor verfügen, um die umfangreichen Informationen verarbeiten zu können. Daher ist eine günstige 4K Kompaktkamera dennoch deutlich teurer als ein einfaches Einstiegsmodell. Welche Sensorarten es gibt, worauf Sie beim Kauf achten sollten und was eine gute 4K Kompaktkamera ausmacht, verraten wir Ihnen hier. Abschließend können Sie unserer Bestenliste noch eine Übersicht über die besten 4K Kompaktkameras entnehmen, die wir im Test ermittelt haben.

Über Sensoren und Sensorgrößen

Wenn Sie sich mit Digitalkameras ein wenig auskennen wissen Sie, dass der Sensor das entscheidende Bauteil ist, das für die Bild- und Videoqualität verantwortlich ist. Je größer und besser er ist, desto besser löst die Kamera letztendlich auch auf bzw. desto besser ist die Bildqualität. Allerdings lässt dich Auflösung der Kamera in Megapixeln keine Rückschlüsse auf die letztendliche Sensorgröße zu. Vielmehr trägt eine überdimensional hohe Auflösung bei einem zu kleinen Sensor dazu bei, dass das Bildrauschen zunimmt und die Bildqualität letztendlich schlechter wird.

Bei großem Sensor werden die Bilder bei schwachem Licht deutlich besser, allerdings sind Kompaktkameras in ihrer Größe der Bauteile begrenzt, sodass bei vielen kompakten Modellen kleinere Sensoren zum Einsatz kommen. Gängig sind Größen von 1/2,3 Zoll (6,2 x 4,6mm), 1,1/7 Zoll (7,6 x 5,7 mm) als CCD-Sensor oder 2/3 Zoll (8,8 x 6,6 mm). Bei den großen 1 Zoll (13,2 x 8,8 mm) Sensoren handelt es sich um CMOS-Sensoren, die hin und wieder in Modellen großer Hersteller wie Sony, Canon, Panasonic oder auch Lumix und Nikon zu finden sind. In Systemkameras und Spiegelreflex-Modellen kommen auch noch größere CMOS-Sensoren zum Einsatz. Achten Sie beim Kauf der Kompaktkamera daher keinesfalls ausschließlich auf die Auflösung in Pixeln, sondern viel eher auf die Größe des Sensors. Nicht umsonst haben einige Hersteller mittlerweile hinsichtlich der Auflösung der Fotos wieder zurückgerudert und bleiben zu Gunsten einer höheren Bildqualität lieber bei einer etwas geringeren Auflösung.

Letztendlich spielt bei einer Kompaktkamera die Anzahl an Megapixeln kaum eine Rolle. So ist ein Modell mit 20 Megapixeln keineswegs zwangsläufig besser als eine Kompaktkamera mit 10 Megapixeln. Je mehr Pixel auf den Sensor gequetscht werden müssen, desto weniger Sensorfläche steht letztendlich für einen Bildpunkt zur Verfügung. Außerdem nimmt mit zunehmender Auflösung die Auslöseempfindlichkeit zu, was wiederum zu Bildfehlern führen kann. Weitere Informationen zur Bildqualität in Kompaktkameras können Sie auch unserem allgemeinen Test von Kompaktkameras entnehmen.

 

Handhabung und Bedienung einer Kompaktkamera

Grundsätzlich sollte sich eine Kompaktkamera einfach und unkompliziert bedienen lassen. Viele Modelle dienen überwiegend dazu, schnell und unkompliziert Schnappschüsse und Videos aufzeichnen zu können, ohne lange an den Einstellungen herumspielen zu müssen. Wenn Sie sich für ein 4K-Modell entscheiden, möchten Sie allerdings sehr gute Videoaufnahmen machen können, was wiederum einen gewissen Grad an Freiheit bei der Einstellung und Anpassung erfordert. Hier ist es entsprechend wichtig, dass Sie einen gesunden Mittelweg wählen. Zu viele Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten machen die Bedienung umständlicher und komplizierter. Bei zu einfachen Einstellungsmöglichkeiten kann es aber unter Umständen sein, dass die Qualität der Aufnahmen leidet, da Sie nicht die gewünschten Einstellungen je nach Umgebungslicht und Anforderungen wählen können.

Auch das Display sollte bei einer UHD-Kompaktkamera nicht zu klein ausfallen, damit die Aufnahmen noch sinnvoll auf dem Display überprüft werden können und nicht zu extrem reduziert dargestellt werden müssen. Gut ist in diesem Zusammenhang sicher auch, sich für eine Touchscreen-Steuerung zu entscheiden, denn bei einem etwas größeren Display ist diese durchaus vorteilhaft, da sie in der Regel einen schnelleren Zugriff auf die verschiedenen Optionen ermöglicht. Allerdings muss die Menüführung intuitiv und klar strukturiert sein, denn andernfalls kann die Touch-Steuerung auch schnell zur Qual werden. Da hierüber häufig nur wenige Informationen in der Artikelbeschreibung zu finden sind, empfehlen wir einen Blick auf Bewertungen anderer Nutzer.

Im Allgemeinen – dies gilt für alle Kompaktkameras – sollten Sie sorgfältig zwischen vielen Automatikfunktionen und komplexen manuellen Einstellungsmöglichkeiten abwägen. In der Praxis hat sich hier ein guter Mittelweg besonders bewährt, denn insbesondere im Kompaktbereich verwenden die meisten Anwender eher die praktischen Automatikfunktionen, wollen aber nicht gänzlich auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten verzichten.

Vorteile von 4K Videoaufnahmen bei Kompaktkameras

UHD-Auflösung bei einer Kompaktkamera ist ein schönes Feature, keine Frage. Natürlich macht es nur Sinn, wenn Sie die zusätzlichen Bildpunkte auch auszunutzen wissen. So sollten Sie auch über einen UHD-Fernseher verfügen, auf dem Sie die gestochen scharfen Videos abspielen können.

Wenn Sie die Vorteile der hohen Auflösung zu schätzen und zu nutzen wissen, dann können Sie mit 4K Aufnahmen tolle Erinnerungen schaffen, denn im Vergleich zu Full HD oder gar HD-Aufnahmen, die viele andere Kompaktkameras bieten, sind 4K-Aufnahmen deutlich brillanter und klarer. Auch wenn Sie Videobearbeitung vornehmen möchten, kann sich die 4K-Auflösung auszahlen, denn selbst ein kleinerer Bildbereich lässt sich auf einem Full HD Fernseher noch scharf darstellen, sodass Sie letztendlich bei der späteren Bearbeitung tiefer ins Bild hineingehen und dennoch mit Full HD Auflösung arbeiten können.

Ein weiterer positiver Aspekt einer UHD-Kompaktkamera ist sicherlich, dass sowohl Sensor als auch Prozessor auf dem neuesten Stand der Technik sind. Entsprechend gibt es bei einem solchen Modell selten ruckelnde oder langsame Menüs, denn die kleinen Technikwunder arbeiten schnell und zuverlässig. Zukunftssicher sind Sie mit einer UHD-Kompaktkamera daher auf jeden Fall.

 

3 beste 4K Kompaktkamera im Test 2024

 

 

1. Sony DSC-RX100 IV Digital Camera

 

Das Modell von Sony arbeitet mit einem sehr guten Exmor CMOS Sensor mit 1 Zoll. Sie löst mit 20,1 Megapixeln auf und erlaubt Videoaufnahmen mit 4K mit bis zu 100 Mbit pro Sekunde im XAVC S Format. Durch das sehr gute Zeiss Vario Sonnar Objektiv (F1.8-F2.8) gelingen gestochen scharfe und hervorragende Foto- und Videoaufnahmen auf hohem Niveau inklusive 3-fachem optischen Zoom. Auch 40x Slow-Motion-Aufnahmen sind mit dem Gerät problemlos möglich und erweitern die kreativen Möglichkeiten zusätzlich.

Die Ausstattung des Geräts ist insgesamt sehr gut, denn sie verfügt über ein um 180° drehbares 3,0 Zoll großes Display mit 1,228 Millionen Pixeln sowie einen Pop-Up-Sucher. Dennoch ist sie mit einem Gewicht von 271 Gramm bei einer Größe von 5,81 x 10,16 x 4,1 cm angenehm kompakt und handlich. Zu den Besonderheiten des Modells gehört auch der extrem schnelle Shutter mit einer Verschlusszeit von bis zu 1/32.000 Sekunden, mit denen auch schnell bewegte Objekte perfekt eingefangen werden können. Der Stellring für anspruchsvolle Fotografen, über den Verschlusszeit, Blendenöffnung sowie weitere professionelle Einstellungen vorgenommen werden können, rundet das Gesamtbild der Kamera perfekt ab.

Sie können jede beliebige SD-Karte verwenden, da die Kamera über einen Zwischenspeicher verfügt, von dem aus die Daten auf die SD-Karte geschrieben werden. Nachteilig fiel im Test auf, dass das Zoom-Geräusch leicht im Video zu hören ist. Außerdem ist schade, dass die Kamera für die Nutzung des Zeitlupenmodus erst in den Standby-Betrieb gesetzt werden muss. Leider verfügt die Kamera nicht über ein Touchscreen, was die Bedienung erschwert und sie ist zudem recht preisintensiv. Dennoch ist sie in ihrer Klasse trotz der Schwächen unschlagbar und sehr empfehlenswert.

 

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2. Panasonic Lumix DMC-TZ81EG-K 

 

Das Modell von Panasonic überzeugt durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine unterm Strich sehr gute Ausstattung. Sie arbeitet mit 18,1 Megapixeln, erlaubt Videos in 4K und verfügt über ein 3 Zoll Touch-LCD sowie 30-fachen optischen Zoom und einen Sucher. Das Leica-Objektiv ist mit einem 5-Achsen Bildstabilisator ausgestattet und erlaubt Aufnahmen mit 24-720 mm. 4K Videos nimmt das Gerät mit 25 Bildern pro Sekunde auf, bei Full HD Auflösung schafft das Gerät 50. Eine Zeitlupenfunktion gibt es leider nicht.

Mit einem Gewicht von 280 Gramm gehört sie zwar nicht ganz zu den leichtesten Kompaktkameras, sie ist mit 3,8 x 11,2 x 6,4 cm aber sehr handlich und kompakt gebaut. Der Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor ist zwar kleiner und kann damit mit den 1 Zoll Kompaktkameras hinsichtlich Bildqualität nicht ganz mithalten, dennoch erlaubt er selbst bei schlechten Lichtverhältnissen recht gute Aufnahmen und die Videos sind sehr scharf und insbesondere bei Tageslicht hervorragend. Mangels internem Speicher brauchen Sie zwangsläufig eine SD-Karte mit UHS Speed, dies sollten Sie beim Kauf beachten.

Unterm Strich ist das Modell mit flotter Serienbildfunktion, starkem WLAN und dem guten Sucher sowie intuitiver Menüführung gut ausgestattet. Ein Zoomgeräusch ist leider beim Filmen zu hören und auch die Videoqualität der UHD-Videos reicht nicht ganz an die Spitzenmodelle heran. Außerdem ist der Blitz nicht optimal. Bedenken Sie zudem, dass Sie in der Praxis vom 30-fachen Zoom kaum Gebrauch machen können, da die Bildqualität extrem nachlässt. Dies ist bereits am 10-fachem Zoom deutlich spürbar. Trotz der Schwächen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber sehr gut.

 

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3. Panasonic Lumix DC-TZ91EG-K 

 

Die DC-TZ91EG-K bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn die Kamera ist insgesamt sehr gut ausgestattet. Sie bietet einen 3 Zoll großes Touchscreen-Display, ein gutes Leica Objektiv (F3.3-6.4 / 24-720mm) inklusive 5-Achsen-Bildstabilisator sie einen guten Sucher mit Augensensor. Das Display ist um 180° klappbar, der Autofokus ist flott und gut und auch die WLAN-Verbindung ist stabil und gut.

Insgesamt misst das Modell 4,1 x 11,2 x 6,7 cm und ist damit kompakt und handlich gebaut. Die Auflösung ist mit 20,3 MP sehr gut und natürlich ist auch ein manueller Fokus möglich. Die Kamera ist mit rund 322 Gramm allerdings verhältnismäßig schwer. Der Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor arbeitet gut, kommt allerdings an 1 Zoll große Modelle hinsichtlich Bildqualität – insbesondere bei schwachem Licht – nicht heran.

Leider ist die Bedienung der Kamera nicht sehr vorteilhaft, da die Bedienelemente unglücklich platziert sind. Beachten Sie auch, dass Sie unbedingt eine schnelle UHS SD-Karte benötigen, wenn Sie Full HD Videos aufzeichnen möchten. Unterm Strich kann das Modell trotz einiger Schwächen letztendlich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen, sodass sich der Kauf insbesondere als gute Schnappschusskamera mit einfachen Übertragungsmöglichkeiten per WLAN lohnt.

 

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