3 Beste Lorch Schweißgerät im Test 2024

Letztes Update: 05.05.24

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Lorch Schweißgeräte – Vergleich & Kaufberater

 

Kaufberatung für Lorch Schweißgeräte

 

Wenn Sie ein professionelles Schweißgerät kaufen wollen, ist Lorch ein Hersteller, der für hervorragende Qualität und langlebige Produkte bekannt ist. Bevor Sie sich jedoch für ein Modell entscheiden, sollten Sie die unterschiedlichen Schweißtechniken kennen, sich ein wenig mit dem Hersteller befassen und erst dann eine wohl überlegte Entscheidung treffen, denn eines ist klar, selbst ein sehr günstiges Lorch Schweißgerät ist um ein vielfaches teurer, als ein einfaches Einstiegsmodell für den Hausgebrauch. Um Ihnen bei der Kaufentscheidung zu helfen, haben wir im Test die Geräte von Lorch unter die Lupe genommen und die drei besten Lorch Schweißgeräte in unserer Bestenliste für Sie zusammengefasst.

 

Schweißverfahren

Im Folgenden erhalten Sie einen Kurzüberblick über die gängigsten Schweißverfahren, damit Sie sich einen Überblick verschaffen und besser entscheiden können, welches Gerät für Sie prinzipiell am ehesten geeignet ist.

MIG-/MAG-Schweißen: Beim Metallschutzgasschweißen handelt es sich um ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem die Drahtelektrode unter Zuhilfenahme von Gas zum Abschmelzen gebracht wird. Dadurch werden die Elektrode und die Schweißnaht von den Einflüssen der Umgebung abgeschirmt. Allerdings ist das Verfahren sehr windanfällig, denn im Außenbereich kann durch Wind das Gas verdrängt werden, sodass die Schweißnaht oxidiert. Dies beeinflusst die Qualität, sodass das Verfahren ausschließlich im Innenraum verwendet werden sollte.

Der Unterschied zwischen dem MIG- und MAG-Verfahren liegt im verwendeten Gas. Während beim MAG-Schweißen CO² oder eine CO²-Argon-Mischung zum Einsatz kommt, wird beim MIG-Schweißen auf Argon oder Helium gesetzt. MAG bezeichnet Metall-Aktivgas-Schweißen, womit unedle Materialien wie unlegierte Stähle verbunden werden können. Beim Metall-Inertgas-Schweißen (MIG) können hingegen auch hochlegierte Stähle wie Aluminium, Magnesium oder Titan verschweißt werden. Edelgase sind hierbei deshalb erforderlich, damit sie nicht mit dem Schweißgut reagieren können.

Elektrodenschweißen: Das einfachste Schweißverfahren ist das Elektrodenschweißen. Hierbei wird über den Halter eine Elektrode zum Werkstück geführt. Der daraus resultierende Kurzschluss hat einen Lichtbogen zur Folge, der eine sehr hohe Temperatur aufweist. Dadurch wird die zu schweißende Stelle zum Schmelzen gebracht. Die Elektrode selbst ist von einem Pulver ummantelt, das durch die Hitze ein Gas freisetzt, um die Schweißnaht zu schützen. Die Schweißnaht ist im Vergleich zu anderen Verfahren deutlich unsauberer, erfüllt aber grundsätzlich ihren Zweck. Wer allerdings Wert auf eine qualitativ und zugleich optisch gute Schweißnaht legt, wird mit dem Elektrodenschweißgerät nicht zum Ziel kommen.              

WIG-Schweißen: Beim Wolfram-Inertgas-Schweißen wird der Brenner in einer Hand geführt und mit der anderen führt man das Füllmaterial zu. Die Elektrode besteht hier aus Wolfram und muss von der Verwendung angespitzt werden, denn der Schmelzpunkt ist sehr hoch. Durch Druck und Wärme werden die Metalle miteinander verbunden. Daraus ergibt sich eine sehr saubere Verbindung und es entstehen sehr wenige Schweißspritzer. Außerdem ist das Verfahren sehr preisgünstig. Schweißrauche entstehen nur sehr wenige und insbesondere Aluminium lässt sich sehr gut verarbeiten, sofern das Gerät mit Wechselstrom schweißen kann. Auch hier gilt allerdings, dass Zugluft dazu führen kann, dass Sauerstoff an die Schweißnaht gelangt, was unbedingt vermieden werden muss.

 

Gleich- und Wechselstromschweißen

AC steht für alternating current (Wechselstrom) und DC für direct current (Gleichstrom). AC/DC-Schweißgeräte beherrschen beide Verfahren, sodass sie flexibler in der Anwendung sind. Die meisten WIG-Schweißgeräte beherrschen lediglich Gleichstrom, denn der Wechselstrom wird im Gerät in Gleichstrom umgewandelt. Wollen Sie aber Aluminium verarbeiten, muss das Gerät auch Wechselstrom beherrschen. Geräte, die beide Verfahren beherrschen, sind daher deutlich flexibler einsetzbar. Das Umschalten ist in der Regel unkompliziert und geschieht über einen einfachen Schalter. Preislich sind AC/DC-Geräte aber in der Regel deutlich teurer als Modelle, die sich nicht umstellen lassen.

 

Vorteile der Schweißgeräte von Lorch

Lorch fertigt seit nunmehr über 60 Jahren Schweißgeräte und hochwertige Schweißanlagen. Die Firma sitzt im Auenwald nahe Stuttgart und bietet ein großes Produktportfolio. Zu ihren Spezialitäten gehören kleine und handliche Elektrodenschweißgeräte ebenso wie automatisierte Schweißlösungen für die Industrie. Alle Geräte entsprechen höchsten Sicherheitsstandards, sind hervorragend verarbeitet und für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Allerdings sind sie für den professionellen Bereich konzipiert und auch entsprechend hochpreisig. Wer aber ein qualitativ sehr hochwertiges Gerät sucht, wird von Lorch definitiv nicht enttäuscht.

 

3 beste Lorch Schweißgerät im Test 2024

 

 

1. HandyTIG 180 DC Control Pro Assembly Pack

 

Beim HandyTIG 180 handelt es sich um ein sehr kompaktes und zugleich hochwertiges TIG-Schweißgerät für den mobilen Einsatz. Es wird bereits inklusive allem Zubehör inkl. Druckminderer, Schweißmaske, Schlauchmaterial und Zubehör geliefert. Es ist komplett sturzsicher, bietet eine hohe Einschaltdauer von 30% bei maximaler Stromstärke von 180 Ampere. 100% Einschaltdauer sind bis zu einer Stromstärke von 130 Ampere möglich.

Insgesamt misst das Modell 33,7 x 13 x 21,1 Zentimeter und wiegt lediglich 13 Kilogramm inklusive des Zubehörs. Es bietet eine Pulsfunktion bis 500 Hz und dank des Control Pro Bedienelements eine stufenlose Schweißstromeinstellung und einen Fernregleranschluss. Dank ampergenauer Digitalanzeige und einfacher Einstellung aller Parameter ist die Bedienung sehr komfortabel. AC wird zwar nicht unterstützt, sodass das Schweißen von Aluminium nicht möglich ist, dafür bietet das Gerät eine sehr komfortable Steuerung, eine robuste Bauweise und es ermöglicht zudem auch Elektrodenschweißen mit Hotstart, Anti-Stick und Arc-Force-Regelung. Es lassen sich bis zu vier Schweißjobs abspeichern und die berührungslose HF-Zündung per Knopfdruck sorgt zudem dafür, dass die Elektrode das Werkstück nicht berührt. Alternativ kann aber auf Berührungszündung umgestellt werden, sofern Einsätze in HF-empfindlichen Umgebungen erforderlich werden.

Unterm Strich ist das Gerät sehr empfehlenswert, topp ausgestattet und extrem solide und kompakt verarbeitet, sodass eine absolute Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann.

 

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 2. HandyTIG 180 AC/DC ControlPro with Wig Mon

 

Beim HandyTig 180 AC/DC handelt es sich um ein WIG-Schweißgerät inklusive komplettem Zubehör (inklusive Schweißmaske, Koffer und allem Anschluss- und Betriebsmaterial), bei dem Sie zwischen Gleich- und Wechselstrom umschalten können. Dadurch haben Sie auch die Möglichkeit, Aluminium zu schweißen. Die Bedienung ist dank des ControlPro-Bedienelements sehr komfortabel und einfach und auch Elektrodenschweißen ist mit dem Gerät möglich.

Es bietet eine Pulsfunktion bis 2 kHz, Sie können einen Hand- oder Fußregler anschließen und dank des automatischen Gasmanagementsystems sind die Werkstücke sehr gut gegen Oxidation geschützt. Die HF-Zündung ist berührungslos, sodass die Wolfram-Elektrode das Werkstück nicht berührt, bei Bedarf können Sie aber auch auf Berührungszündung umschalten.

Der Jobspeicher kann bis zu vier Schweißjobs speichern und die Schweißstromeinstellung erfolgt stufenlos. Es bietet 100% Einschaltdauer bei AC Betrieb mit 130 A und 35% bei 180 Ampere – bei DC-Betrieb beträgt die maximale Stromstärke bei 100% Einschaltdauer 115 Ampere und bei 180 Ampere liegt die Einschaltzeit bei 40%. Alle Parameter lassen sich dank des übersichtlichen Bedienelements mit ampergenauer Digitalanzeige einfach einstellen und anpassen und es bietet außerdem eine für die AC/DC-Version exklusive Powermaster-Brennerfernregelung. Preislich liegt das Gerät jedoch nochmal ein gutes Stück über der einfacheren DC-Version, sodass sich die Anschaffung sicherlich nicht für jeden lohnt.

 

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3. Lorch Mig M-Pro 210 ControlPro Set 15/3

 

Das M-Pro 210 ist ein MIG MAG Schweißgerät mit ControlPro-Steuereinheit, das auf Rollen aufgebaut ist, sodass es sich in der Werkstatt einfach umherschieben lässt. Dies ist aufgrund des Gewichtes von knapp 70 Kilogramm auch durchaus sinnvoll.

Die Schweißergebnisse sind sowohl mit Mischgas als auch CO² sehr gut und dank der Einstellautomatik ist der Umgang dank automatischer Schweißparameter-Einstellung sehr komfortabel. Es muss lediglich die Material-/Gas-/Drahtkombination ausgewählt werden und anhand einer Tabelle kann die entsprechende Nummer eingestellt werden. Das Gehäuse ist äußerst robust und auf die Bedürfnisse der Industrie angepasst. Auch die Nutzung der Oberseite der Maschine als Ablagefläche ist problemlos möglich. Die Vorschubrollen sind farblich gekennzeichnet je nach Drahtdurchmesser, was den Austausch erleichtert und effizienter macht. Die leistungsstarke Innenraumbeleuchtung des 2- oder 4-Rollen-Präzisionsvorschubs vereinfacht den reibungslosen Wechsel zusätzlich. Die Bedieneinheit ist extrem einfach gehalten, bietet aber eine Volt- und Ampereanzeige und ist dank der Einstellautomatik sehr komfortabel. Die Spannungseinstellung selbst kann in 12 Stufen variiert werden.

Die Einschaltdauer liegt bei 75 A bei 100% und sinkt bei maximaler Stromstärke von 210 Ampere auf 15% ab. Unterm Strich ist das Gerät höchst professionell, extrem solide verarbeitet und bietet unterm Strich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn Sie auf der Suche nach einem professionellen MIG/MAG-Schweißgerät auf Industriestandard sind.

 

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