5 Beste E-Gitarren im Test 2024

Letztes Update: 01.05.24

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E-Gitarren – Vergleich & Kaufberater

 

Es ist nicht so leicht, die beste E-Gitarre zu finden, denn das Angebot ist sehr groß und die Unterschiede zwischen den Modellen sind mitunter sehr deutlich. Neben dem Aufbau einer E-Gitarre sollten Sie sich vor dem Kauf unbedingt mit Kriterien wie dem Klangholz, der Verarbeitung und den verschiedenen Tonabnehmern befassen, denn hier unterscheiden sich die Modelle am deutlichsten voneinander. Falls Sie keine Zeit haben, alle Faktoren zu berücksichtigen und lieber einfach nur schnell eine sehr gute E-Gitarre finden möchten, können Sie unserer Kaufberatung folgen, denn wir haben die Recherchearbeit bereits für Sie erledigt. So können wir Ihnen das Modell GRG170DX BKN von Ibanez sehr empfehlen, denn sie ist solide verarbeitet, überzeugt durch einen guten Klang und einen verhältnismäßig günstigen Preis. Alternativ ist auch das Modell ERG 121 GPII H E von Yamaha sehr empfehlenswert, denn die Gitarre ist relativ günstig, bietet einen guten Klang, eine gute Ausstattung und ist solide verarbeitet.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

E-Gitarren Kaufberater

 

Bevor Sie eine E-Gitarre kaufen, sollten Sie sich einen Überblick über das Angebot verschaffen und sorgfältig überlegen, welches Modell für Sie am besten geeignet ist, denn die Preisunterschiede sind mitunter sehr groß. Um jedoch entscheiden zu können, ob eine günstige E-Gitarre ausreicht oder ob es ein hochwertiges Modell sein muss, benötigen Sie einige Grundkenntnisse. Abschließend geben wir Ihnen noch eine Empfehlung in Form der Top-Liste der besten E-Gitarren des Jahres 2024 mit auf den Weg, damit Sie eine schnellere Kaufentscheidung treffen können.

Aufbau und Eigenschaften einer E-Gitarre

Eine E-Gitarre unterscheidet sich wesentlich von einer akustischen Gitarre. Es ist zudem ein Irrglaube, man müsse erst mit einer akustischen Gitarre zu spielen anfangen, wenn man das Gitarrenspiel lernen möchte. Es ist ebenso gut möglich, gleich mit einer E-Gitarre einzusteigen.

Auch sie besteht aus einem Korpus aus Holz, einer Brücke, dem Griffbrett sowie Bünden und Machaniken auf der Kopfplatte. Soweit ähneln sich der Aufbau von akustischer Gitarre und E-Gitarre. Allerdings kommen bei der E-Gitarre noch Schlagbrett, Pick-Up Wahlschalter, Poti-Knöpfe sowie Tonabnehmer hinzu. Diese Elemente kommen bei der klassischen Gitarre nicht zum Einsatz. Entsprechend ist eine E-Gitarre für Einsteiger auch teurer als eine akustische Gitarre für Einsteiger, schlichtweg da sie komplexer aufgebaut ist.

Insbesondere Einsteiger können aber durchaus auch günstige Modelle ohne viel Schnickschnack bekommen, denn eine gute E-Gitarre hat nicht zwangsläufig eine Vielzahl von Funktionen. Gleichzeitig ist es aber auch ein Irrglaube, dass eine E-Gitarre für Einsteiger zwangsläufig sehr günstig sein muss. Wer es ernst meint, sollte durchaus einen angemessenen Betrag in ein hochwertiges Instrument investieren, damit man sich später nicht ärgert. Außerdem empfehlen wir, gleich zu Beginn einen Satz Ersatzsaiten sowie Plektren und eine Transporttasche mit zu bestellen, sofern noch nicht vorhanden. Insbesondere bei einfachen E-Gitarren sind die mitgelieferten Saiten häufig nicht gut.

 

Das Klangholz

Hauptbestandteil der Gitarre ist Holz. Es gibt sowohl verschiedene Holzarten als auch verschiedene Holzqualitäten, die ebenso wie bei der Akustikgitarre maßgeblich für den Klang der Gitarre mit verantwortlich sind, auch wenn es hier keinen Klangkörper gibt. Der grundsätzliche Klangcharakter lässt sich anhand des Holzes bereits grob einordnen. Generell gilt, dass eine Gitarre bassiger und dumpfer klingt, je dichter und schwerer das Holz ist. Leichte Hölzer schnellwachsender Bäume wie Lärche, Erle oder Ahorn klingen deutlich höhenreicher und leichter. Letztendlich sollte man aus der Holzauswahl aber auch keine Wissenschaft machen, insbesondere als Einsteiger nicht. Es kann helfen zu prüfen, aus welchem Holz die Gitarre der Lieblingsband besteht, von der man den Gitarrensound mag.

Grundsätzlich ist das beliebteste Holz im Gitarrenbau Mahagoni. Aber auch Palisander (Rosenholz) ist sehr empfehlenswert. Auch häufig im E-Gitarrenbereich zu finden sind Walnuss, Esche, Lacewood, Koa, Ebenholz oder auch Ahorn oder Fichte.

Kleines 1×1 zu den Tonabnehmern

Die beste E-Gitarre aus dem hochwertigsten Holz wird Ihnen nur wenig bringen, wenn der Tonabnehmer nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Im Vergleich zu klassischen Gitarren ist dieser Bestandteil der E-Gitarre neben dem Holz, der Verarbeitung und den Saiten wesentlich für das Klangbild mit verantwortlich. Denn durch eine magnetische Spule werden im Tonabnehmer die Schwingungen der Saiten in ein elektrisches Signal umgewandelt, das dann vom Verstärker aufgenommen wird. Klangunterschiede entstehen überwiegend durch die Anzahl von Wicklungen in der Spule, der Auswahl der Magnete sowie natürlich der Spulenanzahl. Welche drei Arten von Tonabnehmern gängig sind und was sie ausmacht, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Single-Coil: Hierbei handelt es sich um einen einspuligen Tonabnehmer, der von Leo Fender erfunden wurde. Er klingt besonders klar und höhenreich, weshalb er gerne für Pop-Rock sowie Country- und Akustik-Pop-Musik eingesetzt wird. Single Coils sind gegenüber Einstreuungen sehr empfindlich, sodass es leichter zu Rückkopplungen kommt. Auch das 40Hz Brummen ist für Single Coils typisch. Hiermit ist das konstante Brummen gemeint, das zu hören ist, sobald die Gitarre angeschlossen wird. Je stärker die Verzerrung ist, desto stärker ist das Brummen. In der Standardausstattung sind auch viele Fender Gitarren mit Single Coil Tonabnehmern ausgestattet.

Humbucker: Dieser Tonabnehmer wurde entwickelt, um das 40Hz-Brummen zu unterbinden. Um dies zu erreichen, werden hier zwei Spulen eingesetzt die in Reihe geschaltet werden. Dadurch wird das Brummen beseitigt. Allerdings entsteht hieraus der Effekt, dass der Sound dichter und vor allem ärmer an Höhen und dafür basslastiger wird. Dies ist der Sound, den die meisten im Kopf haben, wenn man an typischen Rocksound denkt. Humbucker kommen überwiegend für Blues, Rock, Hard Rock und Metal zum Einsatz.

P90: In den 50er Jahren hat Gibson die Singlecoils zu den P90-Tonabnehmern weiterentwickelt. Der einzige wirkliche Unterschied zum Singlecoil ist, dass hier ein dickeres Gehäuse und eine fettere Wickelung zum Einsatz kommen. Dadurch klingt der Ton wärmer und es kommt mehr Druck zustande. Im Vergleich zu Humbucker klingen sie noch etwas voller und runder, allerdings gibt es auch beim P90 das 40Hz-Brummen. Dennoch gilt der P90 für viele Gitarristen als der mit Abstand beste Tonabnehmer, da Vorteile beider anderen Varianten vorhanden sind.

 

5 beste E-Gitarren im Test 2024

 

Wenn Sie eine neue E-Gitarre kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl, denn das Angebot ist sehr groß. Unabhängig davon, ob Sie eine einzelne E-Gitarre oder ein E-Gitarren Set suchen, finden Sie in unserer Top-5-Liste eine Übersicht der besten E-Gitarren des Jahres 2024, die wir im Test ermittelt haben. Ob für Sie letztendlich eine günstige E-Gitarre oder ein hochwertiges Modell in Frage kommt, hängt natürlich von Ihrem Bedarf, Budget und Ihren Ansprüchen ab. Daher finden Sie unter den Testsiegern auch verschiedene Modelle unterschiedlicher Preisklassen.

 

1. Ibanez GRG170DX BKN – Black Night- 6 String

 

Als Testsieger und damit als beste E-Gitarre konnte sich das Modell von Ibanez durchsetzen. Die Gitarre überzeugte im Test durch eine sehr gute Verarbeitung, einen guten Klang und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen, obwohl sie preislich bereits ein gutes Stück über dem liegt, was die meisten für ein Einstiegsmodell auszugeben bereit sind.

Der Korpus des Modells besteht aus Linde, der Hals aus Ahorn und das Griffbrett ist aus Palisander gefertigt. Die Mensur liegt bei 25,5‘‘, was 64,8 cm entspricht. Die Humbucker an Hals und Brücke machen die Gitarre hinsichtlich des Klanges sehr variabel. Besonders positiv fiel im Test auch die Wärme des Klangs auf, der sich fast mit dem einer akustischen Gitarre vergleichen lässt.

Das Modell ist sehr stimmstabil und muss auch bei regulärem Gebrauch nur etwas einmal in der Woche nachgestellt werden, wenn überhaupt. Zwar lässt sich die Höhe der einzelnen Saiten bei dem Modell nicht verstellen, dies ist aber für die meisten Anwender auch nicht erforderlich gewesen. Auch Menschen mit relativ kleinen Händen kommen mit der Gitarre aufgrund des schmalen Halses sehr gut klar, auch wenn sie hinsichtlich des Gewichtes nicht zu den leichtesten Modellen gehört. Unterm Strich lässt sie sich gut bespielen, der Klang ist gut und die Verarbeitung ist sehr solide, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.

 

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2. Yamaha ERG121GPIIHII Electric Guitar Pack

 

Die E-Gitarre von Yamaha liegt preislich im Einstiegsbereich und konnte die meisten Tester begeistern. Es handelt sich um ein komplettes Gitarrenset bestehend aus der Gitarre selbst, einem YT-100 Tuner, einer Gig Bag, einem Gurt sowie Saiten, Saitenkurbel, Plektren und einem Verstärker (GA-15), der mit einer Leistung von 15 Watt arbeitet und mit einem 12cm Speaker ausgestattet ist. Damit ist das Set komplett und Sie können nach Erhalt sofort loslegen.

Die Gitarre selbst ist relativ einfach aber dennoch solide verarbeitet. Der Korpus besteht aus Agathis, der Hals ist aus Ahorn gefertigt und das Griffbrett besteht aus Sonokeling. Die Mensur liegt bei 64,8 cm und dank der beiden Humbucker und einem Single Coil lässt sich der Klang variabel an den eigenen Bedarf anpassen. Natürlich handelt es sich beim Verstärker nicht um ein High-End-Gerät, aber als Übungsverstärker leistet er gute Dienste. Insbesondere für Einsteiger und Anfänger, die auf der Suche nach einem Komplettset sind, mit dem sie sofort loslegen können, ist das Set von Yamaha sehr empfehlenswert. Die Gitarre überzeugt optisch und lediglich bei den Bünden müssen ein paar Abstriche hingenommen werden, denn sie könnten etwas glatter sein. Der Klang kann überzeugen, das Stimmgerät funktioniert gut und der Lieferumfang ist hervorragend. Allerdings sind die Saiten sehr einfach (Ersatzsaiten liegen bei) und auch der Verstärker ist im Vergleich zu hochwertigeren Modellen nicht wirklich überzeugend. Es handelt sich entsprechend um einfaches Zubehör.

 

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3. Rocktile ST Pack Complete Set Electric Guitar

 

Wer auf der Suche nach einem möglichst günstigen Set ist, der sollte sich das Komplettpaket von Rocktile anschauen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend, denn neben einer E-Gitarre enthält das Set einen einfachen Verstärker, Ersatzsaiten, Plektren, ein Übungsbuch sowie Gurt, Kabel, Tremolo, eine Transporttasche und ein Stimmgerät. Für diesen Preis ist das Set damit unschlagbar.

Optisch macht die Gitarre einen sehr guten Eindruck, dank 3 Single-Coil Tonabnehmern ist der Klang gut und die 5-Wege Wahlschalter erlauben ein gutes Abstimmen der Tonabnehmer. So können verschiedene Soundrichtungen eingestellt und feine Nuancen eingebracht werden. Der Verstärker ist sehr einfach gehalten, reicht aber für Übungssessions absolut aus. Auch das Stimmgerät kann überzeugen, denn die Handhabung ist sehr einfach und unkompliziert. Zwar ist das Instrument natürlich nicht 100% oktavenrein und muss häufiger gestimmt werden als höherwertige Gitarren, dennoch kann das Gesamtpaket unterm Strich sehr überzeugen, da die Verarbeitung insbesondere im Verhältnis zum sehr günstigen Preis absolut in Ordnung ist. Leider ist das Anschlusskabel sehr kurz, was die Bewegungsfreiheit doch deutlich einschränkt. Unterm Strich ist das Set aber für alle empfehlenswert, die auf der Suche nach einer möglichst günstigen Einstiegsvariante sind, die aber dennoch klanglich und hinsichtlich der Verarbeitung überzeugen kann.

 

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4. IBANEZ GAX-Serie E-Gitarre 6 String Transparent Cherry

 

Der Korpus des Modells besteht aus Agathis, der Hals aus Ahorn und das Griffbrett aus Palisander. Die Mensur des Modells liegt bei 24,75‘‘ (62,8 cm) und dank der 3-Wege-Schalter lassen sich die Tonabnehmer an Hals und Steg individuell einstellen und an den eigenen Bedarf anpassen. Klanglich kann das Modell überzeugen und auch die Stimmstabilität war insgesamt sehr gut. Die Humbucker waren teilweise nicht bei allen Modellen perfekt fixiert und mussten nachjustiert werden, damit sie fest sitzen. Leider sind im Lieferumfang keine Tasche und kein Gurt enthalten.

Das Modell von Ibanez ist in einer auffälligen Farbe gehalten und sie überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn der Preis ist im unteren Mittelfeld angesiedelt.

 

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5. Ibanez GRG140-WH Electric Guitar GRG series white

 

Das Modell von Ibanez ist ein hervorragendes Einsteigermodell, das in drei verschiedenen Farbvarianten erhältlich ist. Insbesondere die weiße Variante konnte optisch überzeugen, da sie edel und hochwertig wirkt. Preislich ist das Instrument im Mittelfeld angesiedelt, denn neben der Gitarre ist bei der Lieferung nichts weiter enthalten.

Der Korpus der E-Gitarre besteht aus Linde, der Hals ist aus Ahorn gefertigt und das Griffbrett besteht aus Palisander. Dank drei Tonabnehmern kann der Klang individuell an den eigenen Bedarf angepasst werden und die Gitarre lässt sich gut bespielen. Sie ist zwar nicht ganz so stimmstabil wie höherwertige Modelle, ist aber unterm Strich sehr solide und gut verarbeitet, sodass sich dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ergibt. Die Mensur liegt bei 64,8 cm und als Einsteigergitarre ist sie sehr empfehlenswert. Es kann helfen, zu Beginn den Tremolo festzuklemmen, um dem häufigeren Stimmen am Anfang etwas vorzubeugen.

 

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Bibliographie

1 – SoundUnsound – About delay pedals

2 – How to Change Strings on an Electric Guitar: 15 Steps

3 – E-Gitarre lernen für Anfänger

 

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