3 Bester Laser-Beamer im Test 2024
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Laser-Beamer – Vergleich & Kaufberater
Kaufberatung für Laser-Beamer
Wenn Sie einen High-End Beamer kaufen möchten, der lichtstark, langlebig und wartungsfrei ist, kommen Sie um ein Modell mit Laser-Technologie nicht herum. Zwar ist auch ein günstiger Laser-Beamer derzeit noch deutlich teurer als ein äquivalenter herkömmlicher Beamer, die Preise sind aber mittlerweile auf ein Niveau gefallen, in dem die Technologie auch für Privatanwender interessant wird. Worauf Sie achten sollten, was einen Laser-Beamer ausmacht und wie es sich bezüglich der Preislage verhält, verraten wir Ihnen hier. In unserer abschließenden Bestenliste finden Sie noch eine Übersicht über die besten Laser-Beamer des Jahres 2024, die wir im Test ermittelt haben.
Besonderheiten eines Laser-Beamers
In einem Laser-Beamer kommt blaues Laserlicht zum Einsatz. Rot und Blau werden über eine zusätzliche Phosphorschicht. Bei einigen Modellen werden Rote und Blaue Lichtanteile auch über LEDs generiert. Hierbei handelt es sich um Hybrid-Modelle, sogenannte LED-Laser-Beamer. Dies hat einen Vorteil: Den Preis, denn im Vergleich zum reinen Laser-Beamer ist ein LED-Laser-Beamer deutlich günstiger. Allerdings hat er nicht die Farbreinheit, die ein echter Laser-Beamer bieten kann, denn Laserlicht ist besonders farbrein. Dies macht die Laser-Technologie letztendlich aus.
Ein weiterer entscheidender Vorteil von Laser ist, dass er praktisch wartungsfrei und zudem sehr hell gebaut werden kann. Dadurch sind sie entsprechend lichtstark. Die Wartungsfreiheit haben Laser und LED gemein, weshalb sie mitunter gerne in Kombination gebaut werden. Nach wie vor sind reine Laser-Beamer sehr preisintensiv und liegen selbst als Kombi-Modelle meist jenseits der 1.000 Euro.
Wichtig ist zu verstehen, dass die klassischen Techniken herkömmlicher Beamer auch beim Laser-Beamer erhalten bleiben. So haben Sie auch hier die Wahl zwischen LCD, DLP und LCOS für die Bilderzeugung. Allerdings wird die Lampentechnologie durch Laser ersetzt. Mittlerweile gibt es Laser-Beamer von vielen großen Herstellern wie LG, Sony, Epson oder auch Optoma und Acer. Die Lebensdauer eines solchen Modells liegt bei maximal 15.000 Stunden, denn darüber hinaus müsste die Phosphorschicht, durch die der Laser hindurch muss, getauscht werden. Allerdings entsprechen 15.000 Stunden einem Dauerbetrieb von 1,7 Jahren, sodass die Geräte in der Praxis nicht gewartet werden müssen.
Verwendungszweck
Ob sich die Anschaffung eines Laser-Beamers für Sie lohnt, hängt davon ab, wie intensiv Sie das Gerät tatsächlich nutzen. Ein echter Laser-Beamer sollte mindestens Full HD Auflösung bieten, während günstigere Hybrid-Modelle durchaus auch mit HD-Auflösung empfehlenswert sein können. Das Kontrastverhältnis eines Laserbeamers kann durchaus auch die 1.500.000:1 Marke sprengen, während die Hybriden mit klassischen Kontrastverhältnissen von 15.000 bis 50.000:1 auskommen müssen. Ein Kontrastverhältnis jenseits der 500.000:1 Marke in Verbindung mit einer guten Helligkeit von 2.000 Lumen oder mehr sind die Geräte auch hervorragend für Präsentationen oder die allgemeine Verwendung in hellen Räumen geeignet. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Beamer mit einem Kontrastverhältnis zwischen 5.000 bis 10.000:1 ergibt sich daraus ein enormer Vorteil, sofern die Helligkeit des Beamers generell für den Einsatz in nicht vollständig abgedunkelten Räumen geeignet ist.
Entsprechend sind solche Beamer nicht nur für den Privatgebrauch im Heimkinobereich empfehlenswert, sondern sorgen auch im professionellen Bereich bei Präsentationen und Vorführungen für ein gänzlich neues Niveau an Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Laser-Beamer können praktisch überall und für universelle Einsatzbereiche verwendet werden. Für den gelegentlichen Filmgenuss Zuhause sind sie aber gegebenenfalls überdimensioniert und zu preisintensiv, denn wenn Sie ohnehin im abgedunkelten Raum schauen möchten, wird der Unterschied vom herkömmlichen High-End Beamer zum Laser-Beamer deutlich schwächer ausfallen als Sie es sich vielleicht gewünscht hätte. Auch wenn das Lasermodell auch hier hinsichtlich Bildqualität die Nase vorn hat. Beachten Sie aber auch, dass in hellen Räumen ein extrem hoher Kontrast seine Wirkung nur bedingt entfalten kann. Die Angabe des Kontrastverhältnisses bezieht sich lediglich auf voll abgedunkelte Räume. Je heller der Raum, desto geringer wird das Kontrastverhältnis.
Sinnvolle Funktionen und Preislage
Wie eingangs bereits erwähnt, müssen Sie für einen Beamer mit Lasertechnologie etwas tiefer in die Tasche greifen. Während ein Laser-LED-Hybridmodell noch unter die 1.000 Euro Marke fallen kann, werden für einen Highend-Laser-Beamer schnell mehrere Tausend Euro fällig. Vergleicht man dies mit der Preislage eines Mini-Beamers für unter 100€ wird schnell klar, dass das Verhältnis von Mehrpreis zum Mehrwert sich nur dann wirklich lohnt, wenn Sie den Qualitätsunterschied zu schätzen wissen und das Gerät entsprechend häufig nutzen. Wer nur einmal im Monat einen Film im abgedunkelten Heimkino anschauen möchte, für den lohnt sich ein Laser-Beamer kaum.
Natürlich sollten Sie im Rahmen des Vergleichs auf Faktoren wie Helligkeit in Lumen, Kontrastverhältnis sowie die Ausstattung achten. USB-Anschluss, Anschlussmöglichkeit für Ihr Netzwerk und natürlich die üblichen Video- und Audioanschlüsse sollten vorhanden sein, das können Sie von einem Laser-Beamer aber nahezu blind erwarten, denn bei der gehobenen Preislage sind in der Regel auch entsprechende Anschlüsse und Features vorhanden. So gehören ein LAN-Anschluss, HDMI, Audio- und USB-Ports zur allgemeinen Standardausstattung. WLAN oder andere drahtlose Verbindungsmöglichkeiten sind hingegen nicht immer vorhanden, können häufig aber per USB-Stick nachgerüstet werden.
3 beste Laser-Beamer im Test 2024
1. Lg IT Products HF80JG Full HD Laser Projector White
Beim Modell von LG handelt es sich um einen professionellen mobilen Beamer mit Laser-Technologie, der trotz kompakter Bauweise durch eine hervorragende Ausstattung überzeugen kann. So liegt die Auflösung bei 1.920 x 1.080 Pixeln, was Full HD entspricht. Die Helligkeit ist mit 2.000 Lumen bei der kompakten Größe sehr beachtlich, denn das Gerät wiegt unter 2 Kilogramm und misst 11 x 14 x 25 cm.
Dank Screen-Sharing-Möglichkeiten ist das Übertragen des eigenen Bildschirms sehr unkompliziert, was den Beamer insbesondere für den Einsatz bei professionellen Präsentationen sehr wertvoll macht. Das Kontrastverhältnis ist mit 150.000:1 sehr gut, was sich in einer klaren und satten Bild- und Farbwiedergabe bemerkbar macht. Das Bild kann auch eine Größe von bis zu 120 Zoll gebracht werden und dank umfangreicher Verbindungsmöglichkeiten überzeugt das Modell unterm Strich auf ganzer Linie.
Per kabelgebundenem Mirroring können Sie per USB auch Ihren Smartphone-Inhalt auf das Gerät übertragen und auch Audioübertragung per Bluetooth ist möglich. Wireless Screen Mirroring ist ebenfalls möglich und selbst auf einem schrägen Untergrund kann das Gerät das Bild horizontal auf die Wand werfen. Außerdem ist er Set-Top-Box ready. Es handelt sich war nicht um einen reinen Laser-Beamer, denn im Inneren arbeitet eine LED-Beleuchtung, dennoch überzeugen die Werte und die Betriebsdauer ist mit 20.000 Stunden ebenfalls hervorragend.
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2. Casio XJ-F210WN Projektor
Das Einstiegsmodell in die LED-Laser-Welt von Casio überzeugte im Test durch eine sehr gute Bildqualität und eine sehr gute Ausstattung bei gleichzeitig sehr fairem Preisgefüge. Neben LAN, mehreren USB-Anschlüssen und Audio-Anschlussmöglichkeiten sind auch ein Display-Port für den analogen Monitor sowie natürlich HDMI und optische Ausgänge vorhanden. Somit ist das Gerät für alle Eventualitäten gut gewappnet.
Die Auflösung liegt zwar nur beim HD-Standard, aber mit einer Helligkeit von 3.500 Lumen und einem Kontrastverhältnis von 20.000:1 liefert das Gerät dennoch ein gutes Bild, insbesondere im Heimkinobereich. WLAN muss per Adapter nachgerüstet werden, denn standardmäßig ist es nicht mit an Bord.
Die Farbdarstellung und auch die Bildqualität konnten im Test letztendlich sehr überzeugen und auch die Kompatibilität mit Windows 10 ist sehr gut, so funktioniert beispielsweise das Streamen direkt auf den Beamer ohne Probleme. Dank instant ON/OFF ist das Gerät praktisch sofort einsatzbereit. Lediglich der etwas lautere Lüfter in Verbindung mit der geringeren Auflösung ließen im Test Raum für Kritik. Ansonsten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für das Kombimodell aber sehr gut.
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3. Acer VL7860 DLP projector native 4 k UHD 3840 x 2160 pixel
Acer bietet mit der 4K-Beamer-Serie ein sehr gutes Produkt, das Sie in verschiedenen Ausführungen erwerben können. So haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Helligkeitsgraden von 2.200 bis 5.000 Ansi Lumen, wobei im Test besonders die Variante mit 3.000 Lumen aufgrund des noch passablen Preis-Leistungs-Verhältnisses in Verbindung mit einem Kontrastverhältnis von 1,5 Mio.:1 überzeugen konnte. Alternativ können Sie auch zu einer Variante mit einem Kontrastverhältnis von „nur“ 1.000.000:1 greifen.
Der DLP-Beamer arbeitet mit 4K Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) und bietet umfangreiche Features wie Lens Shift, Rec. 2024 und HDR-Unterstützung und arbeitet zudem mit einer sehr guten Frame Interpolation, die für eine hervorragende Bild- und Bewegungsqualität sorgt. Eine Fernbedienung sowie ein HDMI-Kabel liegen der Lieferung bereits bei und dank HDMI, USB, VGA sowie LAN und USB-Ports ist das Gerät unterm Strich gut ausgestattet. Ein separater optischer Ausgang ist allerdings nicht vorhanden, was dank HDCP 2.2 Unterstützung und HDMI 1.4a aber kein größeres Problem ist.
Unterm Strich überzeugt der Beamer trotz des hohen Preises als 4K Beamer mit Laser Technologie auf ganzer Linie. Wer Wert auf natürliche Farben im sRGB Farbraum bei voller UHD-Auflösung legt und keine Kompromisse bei Helligkeit und Kontrast eingehen will, der wird hier fündig. Beachten Sie aber, dass das Anschließen und einrichten recht kompliziert ist, keine 3D-Funktion vorhanden ist und der Beamer zudem nicht für die Deckenmontage geeignet ist. Unterm Strich leidet das Preis-Leistungs-Verhältnis unter diesen Faktoren deutlich.
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2 KOMMENTARE
November 9, 2020 at 8:51 pm
Die folgende Behauptung von obigem Artikel ist kompletter Unsinn:
“Ein Kontrastverhältnis jenseits der 500.000:1 Marke in Verbindung mit einer guten Helligkeit von 2.000 Lumen oder mehr sind die Geräte auch hervorragend für Präsentationen oder die allgemeine Verwendung in hellen Räumen geeignet. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Beamer mit einem Kontrastverhältnis zwischen 5.000 bis 10.000:1 ergibt sich daraus ein enormer Vorteil.”
Richtig ist: Wenn in einem hellen Raum die Helligkeit der Leinwand durch das Umgebungslicht erheblich ist, dann kann das größte Kontrastverhältnis des Beamers nichts daran ändern. Das Kontrastverhältnis in einem nicht vollständig verdunkeltem Raum ist gegeben durch die maximale Helligkeit des Beamers im Verhältnis zur Beleuchtung der Leinwand durch das Raumlicht. In einem “hellen Raum” erreicht dieses Verhältnis kaum Werte von 5.000 bis 10.000:1!!! Ein höheres Kontrastverhältnis des Beamers ist völlig unwirksam.
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December 19, 2020 at 4:21 pm
Hallo Herr Dr. Grassl,
vielen Dank für das wertvolle Feedback. Wir hatten das hohe Kontrastverhältnis in Verbindung mit einer hohen Lichtstärke des Beamers als besonders positiv erwähnt, was unserer Erfahrung nach auch so zutrifft. Dennoch haben wir versucht, die entsprechende Passage etwas zu relativieren und noch etwas ergänzt. Zugegebenermaßen sind die genauen Auswirkungen des Kontrastverhältnisses je nach Umgebungshelligkeit in manchen Fällen geradezu mysteriös.
Viele Grüße und schöne Feiertage,
Carsten.
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