3 Beste Schneidebrett aus Holz im Test 2024
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Schneidebretter aus Holz – Vergleich & Kaufberater
Ein gutes Schneidebrett (häufig liest man auch den Begriff Schneidbrett – ohne “e”) gehört in jede Küche, das steht außer Frage. Dies gilt für Hobbyköche und Profis gleichermaßen. Während manche lieber ein günstiges Schneidebrett aus Kunststoff kaufen, kommt für andere ausschließlich Holz in Frage. Im Test haben wir uns daher speziell die besten Schneidbretter aus Holz angeschaut und die Testsieger in unserer Bestenliste zusammengefasst. Dies spart Ihnen Rechercheaufwand, damit Sie schneller ein für Sie in Frage kommendes Modell finden können. Vorab geben wir Ihnen aber noch einen Überblick über wichtige Kaufkriterien, die richtige Größe des Schneidbretts und erklären Ihnen die wesentlichen Unterschiede von Holz-Schneidbrettern im Vergleich zu anderen Varianten aus Glas oder Kunststoff.
Ideale Größe
Die ideale Größe des Schneidbretts richtet sich nach der Ihnen zur Verfügung stehenden Arbeitsfläche. Zu groß kann es im Prinzip nicht werden, denn es ist immer vorteilhaft, viel Platz zur Verfügung zu haben, damit nicht ständig etwas vom Brett rutscht, während Sie arbeiten. Allerdings ist ein sehr großes Brett auch entsprechend sperrig, sodass das ideale Maß irgendwo zwischen zu klein und zu groß liegt. Üblicherweise sind die im Handel erhältlichen Schneidbretter zwischen 20 x 20 bis etwa 50 x 60 Zentimeter groß.
Einige Modelle bieten rutschfeste Füße, sodass das Brett einen Abstand zur Unterlage hat. Dadurch kann es unter Umständen auch direkt auf dem Kochfeld bzw. Ceranfeld verwendet werden, was Ihnen zusätzliche Arbeitsfläche verschafft. Dies ist insbesondere in kleinen Küchen sehr hilfreich und sinnvoll.
Bedenken Sie aber, dass ein nur 20 cm breites Brett unvorteilhaft beim Schneiden oder Zerkleinern von großen Lebensmitteln wie zum Beispiel Salat ist. Daher lautet die Empfehlung, zu einem Modell zu greifen, das mindesten 35 bis 40 Zentimeter breit ist. Auch für das Schneiden mehrerer Lebensmittel auf dem Brett ist es stets vorteilhaft, wenn ausreichend viel Platz zur Verfügung steht. Wenn Sie beispielsweise einen Eintopf oder Suppen zubereiten und das Gemüse bereits vorbereiten möchten, sollte das Brett mindestens 40 x 30 Zentimeter groß sein. Überlegen Sie sich auch unbedingt vorher, wo und wie Sie das Brett verstauen möchten, wenn Sie es gerade nicht verwenden, denn es ist ungünstig, wenn es zu groß für die geplante Schublade oder das Regal ist.
Materialauswahl
Es hat sich herausgestellt, dass Bretter aus Hartholz wie Akazie, Buche, Bambus oder Eiche die ideale Festigkeit haben, um Messer nicht zu beschädigen und die Klinge zu schonen. Von Brettern aus Weichholz ist abzuraten, denn hier entstehen zu schnell tiefe Furchen und Risse, sodass Sie das Brett nach kürzerer Zeit entsorgen müssen. Ein Brett aus Hartholz kann gegebenenfalls viele Jahre lang halten.
Häufig sind die Bretter aus kleineren Holzstücken verleimt, dies macht sie deutlich günstiger, aber auch etwas anfälliger gegen Feuchtigkeit. Keinesfalls sollten Sie ein Schneidbrett aus Holz im Geschirrspüler oder zu nass reinigen.
Falls Sie auf die Reinigung im Geschirrspüler nicht verzichten möchten, sollten Sie zu einem Schneidbrett aus Kunststoff greifen. Denn auch diese Bretter haben je nach Modell eine ideale Festigkeit, sind aber einfacher zu reinigen. Allerdings sollte das auch das Kunststoffbrett nicht zu dünn sein, denn es kann sich unter der Hitze im Geschirrspüler sonst verziehen und verbiegen.
Von sehr harten Scheideunterlagen wie Stein, Metall oder Glas ist unbedingt abzuraten, insbesondere wenn Sie mit hochwertigen Messern arbeiten, denn dies schadet der Klinge. Im Vergleich zu Holz sind Kunststoffbretter meist deutlich leichter, sodass sie nicht ganz so solide und fest auf der Arbeitsfläche stehen und entsprechend leichter wegrutschen können.
Grundsätzlich sollten weder Holz- noch Kunststoff- oder Glas-Schneidebretter zu dünn sein. Ein sehr dünnes Holz-Schneidebrett kann schnell reißen und sich bei Veränderung der Luftfeuchtigkeit oder bei zu schnellem Trocknen auf der Heizung verziehen. Je dicker, desto besser.
Sonstige Kaufkriterien
Ein Schneidebrett ist stets ein hygienisches Risiko, denn es werden rohe Lebensmittel darauf verarbeitet und es entstehen Risse, Furchen und Schnitte, in denen sich die Reste der Lebensmittel festsetzen können. Eine gute und sorgfältige Reinigung ist daher sehr wichtig.
Das Besondere an Holz ist, dass bei den für Schneidebretter eingesetzten Hölzern ein höherer Säuregrad vorhanden ist, der das Brett zusätzlich desinfiziert. Daher sind Bambus, Akazie, Ahorn, Birke, Buche oder auch Eiche ideal als Schneidunterlage geeignet. Dennoch ist die Lebensdauer nicht endlos, sodass auch ein gutes Schneidebrett nach einigen Jahren getauscht werden sollte.
Wichtig für das Verarbeiten von Fleisch oder auch Gemüse wie Gurken, Tomaten und überall dort, wo Flüssigkeiten auslaufen, ist das Vorhandensein einer umlaufenden Kerbe, in der sich die Flüssigkeit sammeln kann, sodass sie nicht sofort vom Brett herunterläuft.
Abzuraten ist generell von einem sehr günstigen Schneidebrett aus Holz, denn es wird in der Regel relativ dünn sein und kann entsprechend leichter reißen. Eine Mindestdicke von etwa 1,5 Zentimetern sollte das Brett mindestens haben. Besser sind zwei oder drei Zentimeter. Auf einen Tragegriff, den einige Modelle bieten, können Sie im Prinzip verzichten. Denn wenn er außen angebracht ist, macht er die Unterlage sperriger und wenn er aus dem Material ausgefräst ist, nimmt er Ihnen Arbeitsfläche weg.
3 beste Schneidebrett aus Holz im Test 2024
1. Kesper 58599 Cutting & Cover Plate, 56 x 50 cm
Als bestes Holz-Schneidebrett hat sich das Modell von Kesper durchgesetzt. Es ist mit 1,5 Zentimetern zwar relativ dünn, bietet aber eine 56×50 Zentimeter große Fläche, eine umlaufende Kerbe und ist aus FSC-zertifiziertem Bambus hergestellt, also nachhaltig produziert.
Es ist sehr schnittfest und damit messerschonend und verfügt über kleine Füßchen, die für einen festen Stand sorgen. Dadurch hat das Brett eine Gesamthöhe von vier Zentimetern inkl. Füße. Die Größe ist so gewählt, dass Sie das Brett hervorragend auf dem Ceranfeld verwenden können, denn die Füße schonen das Glas und das Ceranfeld ist bei den Vorbereitungen zum Kochen meist frei, sodass Sie keine zusätzliche Arbeitsfläche benötigen, um das Brett aufzulegen, sondern die Arbeitsfläche gewissermaßen zusätzlich erweitern.
Unterm Strich ist das Schneidebrett sehr gut verarbeitet, standfest und solide und es ist zudem preislich interessant, sodass sich insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ergibt.
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2. WMF 18.8688.9990 Bread Knife Chopping Board
Bei dem Schneidebrett von WMF handelt es sich um ein sehr solides und vor allem dickes Schneidebrett aus Bambus. Es misst insgesamt 45 x 30 Zentimeter, hat eine Dicke von zwei Zentimetern und eine sehr tiefe umlaufenden Rille, in der sich Flüssigkeiten gut sammeln.
Die Verarbeitung ist sehr gut und die Härte ist ideal, um Ihre Messer zu schonen und gleichzeitig bei der Arbeit in der Küche keine zu tiefen Schnitte und Rillen zu hinterlassen. Das Brett wiegt insgesamt rund 1,8 Kilogramm, wirkt optisch sehr schick und konnte auch im Langzeittest auf ganzer Linie überzeugen, denn es verzog sich nichts und auch Risse entstanden nicht.
Die Reinigung sollte natürlich ausschließlich per Hand erfolgen, wie bei allen Holz-Schneideunterlagen. Preislich ist es sehr interessant, sodass sich unterm Strich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ergibt.
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3. Fackelmann 37340 wooden board, brown
Wenn Sie ein sehr günstiges Holz-Schneidebrett suchen, könnte das stabverleimte Modell von Fackelmann für Sie interessant sein. Es ist aus Akazienholz gefertigt, sieht optisch sehr schön aus, bietet eine umlaufende Saftrille und bietet eine ideale, messerschonende Härte.
Es misst insgesamt 40 x 26 Zentimeter, ist damit etwas schmaler, reicht aber für die meisten Arbeiten durchaus aus. Mit einer Gesamtstärke von 1,8 Zentimetern ist es sehr robust und stabil und kann aufgrund der etwas geringeren Größe auch sehr gut als Frühstücksbrett oder Servierunterlage für Brot, Wurst oder Käse und nicht nur als Schneideunterlage verwendet werden.
Das Material ist hinsichtlich seiner Eigenschaften mit Bambus vergleichbar und ideal als Schneideunterlage geeignet. Preislich liegt das Modell im Einstiegsbereich, ist aber dennoch hochwertig verarbeitet und wird optisch sehr edel. Wem die Fläche ausreicht, der erhält mit dem Modell von Fackelmann ein solides Schneidebrett mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie müssen bei diesem Modell aber damit leben, dass die Fräsung der Saftrille nicht immer einwandfrei ist. Außerdem ist Akazie im Vergleich zu Bambus etwas weicher, wodurch das Brett nicht ganz so lange halten wird.
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