Wie Sie Ihr Auto ideal auf einen Verkauf vorbereiten

Letztes Update: 26.04.24

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Der Verkauf eines Autos ist immer etwas Besonderes. Vielleicht hat es Ihnen jahrelang gute Dienste geleistet oder Sie freuen sich bereits auf Ihr neues Fahrzeug und möchten die Haushaltskasse mit dem Verkauf aufbessern. So oder so sollte der Verkauf gut durchdacht und das Fahrzeug entsprechend auf die Veräußerung vorbereitet werden. 

Im Folgenden haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst, wie Sie den Verkaufspreis Ihres Fahrzeugs steigern können. Zudem verraten wir Ihnen, welche Wege Ihnen für den Verkauf zur Verfügung stehen und geben Ihnen darüber hinaus einige abschließende Hinweise mit auf den Weg, damit alles glattläuft.

 

Reinigung und Aufbereitung

Grundsätzlich gilt: Je sauberer das Auto ist, desto besser. Wenn Sie Ihr Auto zu einem guten Preis verkaufen möchten, lohnt es sich auf jeden Fall, einige Stunde in eine Grundreinigung zu investieren. Je verschmutzter das Fahrzeug ist, desto eher lohnt es sich, einen professionellen Reinigungsdienst mit der Reinigung zu beauftragen.

In der Regel erhalten Sie die Kosten für eine Aufbereitung in Form einer möglichen Verkaufspreiserhöhung immer wieder zurück und häufig ergibt sich daraus sogar ein beachtlicher Gewinn, da das Fahrzeug schlichtweg gepflegter und besser aussieht. Räumen Sie für Probefahrten auch alle Ablagefächer leer, beseitigen Sie Schmutz und Staub und sorgen Sie dafür, dass unangenehme Gerüche aus dem Innenraum verschwinden. Für hartnäckige Fälle kann ein gutes Ozongerät wahre Wunder wirken.

 

Schadensbeseitigung

Wenn Sie kleine Dellen und Kratzer oder sogar einen Steinschlag in der Windschutzscheibe haben, sollten Sie diese Art von Schäden auf jeden Fall beseitigen, bevor Sie das Fahrzeug in der Verkauf geben. In der Regel sind Kratzer, die nicht den Lack durchdrungen haben, gut mit ordentlichem Aufpolieren zu beseitigen. Kleine Dellen kann ein Experte mit nur einem Handgriff wieder ausbeulen und auch kleinere Schäden am Armaturenbrett oder anderen Teilen im Innenraum lassen sich häufig mit recht wenig Aufwand reparieren und Instandsetzen.

 

Zusätzliche Ausstattung

Falls Sie noch ein etwas älteres Fahrzeug verkaufen möchten, das nicht sehr modern ausgestattet ist, kann es gegebenenfalls sinnvoll sein, das Fahrzeug mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen auszustatten. Hierzu können beispielsweise eine nachrüstbare Rückfahrkamera oder ein Doppel-Din-Autoradio mit Navigationssystem in Frage kommen. Solche Geräte sind heute günstig zu haben, lassen sich einfach verbauen und können den Komfort im Fahrzeug deutlich erhöhen. Dies wiederum kann sich sehr positiv auf den Verkaufspreis des Fahrzeugs auswirken. 

Gleichzeitig können sich nicht professionell verbautes Zusatzequipment wie Stereoanlagen mit Bass-Booster, die Kofferraumplatz wegnehmen oder nicht zu 100% kompatible Navigationssysteme aber auch negativ auf den Verkaufspreis auswirken. Das sollten Sie auf jeden Fall bedenken.

 

Idealen Ankäufer finden

Wenn Sie ein Fahrzeug verkaufen wollen, sollten Sie sich immer vorab überlegen, ob für Sie eher ein professioneller Partner für den Verkauf in Frage kommt oder ob Sie auf eigene Faust tätig werden und das Fahrzeug selbst vermarkten möchten. Zudem haben Sie immer die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug online oder offline – also über ein Autohaus – anzubieten.

Online verkaufen

Online können Sie Fahrzeuge über verschiedene Wege verkaufen. Wenn Sie auf eigene Faust agieren, müssen Sie in der Regel zusätzlich ein kostenpflichtiges Gutachten erstellen lassen, um einen realistischen Preis für Ihr Fahrzeug zu bekommen.  Wir empfehlen Ihnen jedoch, spezialisierte Anbieter zu nutzen, die Dienstleistungen wie die Bewertung, die Abholung und die Verkaufsabwicklung für Sie übernehmen. Wenn Sie beispielsweise einen online Autoankauf in Düsseldorf planen, sollten Sie entsprechend auch einen Anbieter wählen, der speziell auf die Marktanforderungen vor Ort spezialisiert ist.

An Händler verkaufen

Wenn Sie mit dem Ankauf möglichst wenig zu tun haben möchten, können Sie entsprechende Autohäuser bei Ihnen vor Ort aufsuchen und sich Ankaufsangebote erstellen lassen. Da der Händler aber natürlich ebenfalls noch an dem Fahrzeug verdienen und zusätzlich Umsatzsteuer beim Verkauf abführen muss, werden Sie in der Regel deutlich geringere Erlöse erzielen, als wenn Sie auf eigene Faust bzw. über Online-Dienstleister verkaufen. 

Vertragliche Angelegenheiten

Zu guter Letzt ist es natürlich wichtig, dass der Kaufvertrag professionell aufgesetzt und von beiden Parteien unterzeichnet ist. Gegebenenfalls sollten Sie einen Notar zwischenschalten, der ein Anderkonto unterhält. So können der Fahrzeugbrief und andere Unterlagen Zug um Zug mit dem Geldeingang übersandt werden.

Denken Sie dabei auch an die HU und AU-Bescheinigungen sowie das Serviceheft, um die Einhaltung von Wartungsintervallen nachweisen zu können. Im Idealfall haben Sie dafür gesorgt, dass das Fahrzeug erst frisch einen neuen TÜV bekommen hat. Andernfalls sorgt dies beim Käufer für Unsicherheit. Das gilt besonders bei etwas älteren Fahrzeugen. 

Nachweise für Um- und Einbauten

Wenn Sie etwas größere Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen haben, müssen diese stets in der Zulassung eingetragen sein. Sie sollten kein Fahrzeug mit zu breiten Reifen, zu großen Felgen oder nicht eingetragenem Endrohr oder anderen Dingen verkaufen. Dies stimmt Käufer gegebenenfalls misstrauisch und sorgt zudem dafür, dass eine Ungewissheit darüber herrscht, ob eine Eintragung möglich ist.

Falls Dinge verbaut sind, die nicht eingetragen sind und Sie lassen den Käufer darüber im Ungewissen, haben Sie im schlimmsten genommen ein nicht zugelassenes Fahrzeug verkauft, das nicht zugelassen werden kann. Dies kann Ihnen vor Gericht als Täuschungsversuch oder sogar als Betrug ausgelegt werden. 

 

Generelle Tipps

Wir empfehlen stets, nichts zu verschweigen und keine Manipulationen oder versteckte Mängel zu verheimlichen. Dass von Tacho-Manipulationen alleine schon aus strafrechtlicher Sicht abzuraten ist, erklärt sich sicherlich von selbst. Wenn Sie auf das Geld nicht sofort angewiesen sind, sollten Sie sich mit dem Verkauf ruhig etwas Zeit lassen. Prüfen Sie den Markt genau, investieren Sie ein wenig in den Zustand des Fahrzeug und prüfen Sie, ob alle Veränderungen eingetragen, das Scheckheft gepflegt ist und alle Dokumente bereit liegen. 

Ob Sie sich letztendlich für den Verkauf über das Internet entscheiden oder lieber vor Ort zu einem Autohaus gehen, bleibt letztendlich natürlich Ihnen überlassen. Erfahrungsgemäß können Sie online etwas bessere Preise erzielen, weil die Konkurrenz auch hinsichtlich der Anzahl an möglichen Ankäufern deutlich größer ist. Davon profitieren Sie als Verkäufer direkt. 

 

 

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