5 Tipps und Produkte zur Rauchentwöhnung Dem Rauchen den Kampf ansagen
Diese Website wird von unseren Lesern unterstützt. Wenn Sie etwas über einen Link auf der Seite kaufen, erhalten wir eine kleine Affiliate-Provision. Erfahren Sie mehr Über uns.
Raucher führen oft einen jahrelangen Kampf, oft erst mit der Einsicht in gesundheitliche Risiken. Die einen schwören auf Kaugummis oder Nikotinpflaster, andere unterziehen sich wochen- und monatelangen Entwöhnungstherapien. Wie beide Meinungslager den Kampf aufnehmen können, zeigen die folgenden fünf Tipps von Experten.
- Tipp Eins: Aufhörliste mit guten Gründen für ein rauchfreies Leben erstellen
- Tipp Zwei: Schrittweise Nikotin in Zigaretten durch Pflaster oder Kaugummis reduzieren
- Tipp Drei: Konsequent eine Suchtverlagerung verhindern
- Tipp Vier: Entwöhnungskurse besuchen
- Tipp Fünf: Über den Wunsch zur Raucherentwöhnung sprechen
- Fazit
Tipp Eins: Aufhörliste mit guten Gründen für ein rauchfreies Leben erstellen
Viele Raucher stellen den Wunsch nach nikotinfreiem Leben ganz oben auf die Liste der guten Vorsätze. Doch regelmäßig nach dem großen Silvester-Vorsatz sinkt die Motivation. Besser als der alleinige Wunsch: „Ich will nicht mehr rauchen”, sind ein paar gute Gründe, die dafür sprechen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Geht das Rauchen ins Geld, oder wird die Luft beim schnellen Gehen knapp? Wünscht sich das Umfeld die Entwöhnung, oder kommt die Motivation von Ihnen selbst? Möchten Sie ein gutes Vorbild für Kinder, Enkel, Freunde und die Familie sein? Je präziser solche Gründe aufgeschrieben werden, desto leichter können schwache Momente in der Entzugsphase überstanden werden.
Tipp Zwei: Schrittweise Nikotin in Zigaretten durch Pflaster oder Kaugummis reduzieren
Kaugummis, Lutschtabletten, Sprays oder Nikotinpflaster aus der Apotheke gibt es meistens rezeptfrei. Es sind Ersatzprodukte zur Suchtbekämpfung. Sie enthalten Nikotin, doch wesentlich weniger als eine Zigarette. Der gering dosierte Wirkstoff lindert Entzugserscheinungen und kann über einen längeren Zeitraum in immer größeren Abständen angewendet werden. Funktionieren können jedoch auch diese Entwöhnungshilfen nur mit persönlicher Konsequenz.
Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Entzugserscheinungen kommen werden, auch wenn Sie Pflaster nutzen. Das gilt besonders, wenn Sie jahrelang ein sehr starker Raucher waren. Keinesfalls dürfen aktive Raucher zusätzlich eines der Präparate anwenden.
Tipp Drei: Konsequent eine Suchtverlagerung verhindern
Schlank bleiben ist ein fadenscheiniges Argument gegen eine Raucherentwöhnung, jedoch für viele Menschen eine klar ausgesprochene Motivation für die Zigarette am Morgen oder nach dem Essen. Tatsächlich werden frischgebackene Nichtraucher gelegentlich deutlich kräftiger. Sie verlagern ihre vorherige Nikotinsucht oft mit Bonbons und anderen Süßigkeiten als Ersatzprodukte. Das Zunehmen kommt also nicht vom fehlenden Nikotin, sondern von Ersatzhandlungen. Nikotin selbst hat keinen Einfluss auf den Stoffwechsel selbst, kann jedoch das Hungergefühl lindern, was ein Grund dafür ist, warum Raucher häufig schlanker sind.
In diesem Zusammenhang sollten Sie unbedingt auch auf den Umstieg zu nikotinfreien E-Zigaretten verzichten. Auch dies kann eine Suchtverlagerung mit hoher Rückfallgefahr nach sich ziehen. Häufig steigert sich auch der Kaffeekonsum in der Entwöhnungsphase. Dies kann Herz-Kreislauf-Probleme begünstigen und zu noch stärkerem Rauchverlangen führen. Letztendlich wollen Sie Ihrem Körper und/oder Ihrem Umfeld etwas Gutes tun; es hilft niemandem, wenn Sie ein schädliches Laster durch ein anderes schädliches Laster austauschen.
Tipp Vier: Entwöhnungskurse besuchen
Ein umstrittener, aber bei etwa der Hälfte der Raucher erfolgreiches Mittel zur Raucherentwöhnung ist Hypnose. Sie wirkt vor allem bei emotional empfänglichen Menschen. Entsprechende CDs zur Selbsthypnose sind Bestseller. Dennoch schützt die suggestive Entwöhnung nicht davor, rückfällig zu werden. Der eigene Wille muss gestärkt werden. Sanft und nachhaltig gelingt dies in einer von Krankenkassen bezahlten Entwöhnungstherapie.
Entsprechende Kurse über mehrere Wochen bieten gleichzeitig die Chance, sich mit anderen frischen Nichtrauchern über die Hürden des Entzugs und Schwächen des Rauchens auszutauschen. Von ihnen erhalten Sie zusätzliche Tipps und Erfahrungswerte, die für die Rauchentwöhnung sehr hilfreich sein können. Auch online finden sich viele Erfahrungsberichte und Tipps, die Sie zusätzlich beherzigen können.
Tipp Fünf: Über den Wunsch zur Raucherentwöhnung sprechen
Durch Ankündigen der selbst auferlegten Raucherentwöhnung erfahren Familie und Freunde sowie Arbeitskollegen vom Vorsatz. Ist das Aufhören gelungen, beobachten sie das Verhalten automatisch skeptisch. Dies kann dabei helfen, an schwachen Tagen nicht wieder vor dem Zigarettenregal zu stehen. Kommt es zum Rückfall, kann ihre Aufmerksamkeit die Freude am Nichtrauchen besser zurückbringen. Auch Entzugserscheinungen wie Stimmungsschwankungen und Gereiztheit sind auf diese Weise für andere besser nachvollziehbar.
Wichtig ist aber auch, sich nicht von außen zum Nichtrauchen drängen zu lassen. Die Motivation sollte stets von innen herauskommen, also intrinsisch sein. Am Ende des Tages müssen Sie es wollen und diesen Willen können Sie mit Freunden und der Familie teilen.
Fazit
Der Weg zum Nichtraucher ist von psychischen Hürden und physischen Entzugserscheinungen gepflastert. Eigene Konsequenzen und eventuell Hilfsmittel erleichtern die dauerhafte Entwöhnung. Hilfreich ist dabei auch das Gespräch mit dem Umfeld, über den Vorsatz und anschließend über Probleme mit dem Start ins nikotinfreie Leben.
Mit der nötigen Disziplin, den richtigen Hilfsmitteln, durch die keine Suchtverlagerung entsteht, kann es schnell und einfach sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Wichtig ist am Ende aber immer, dass Sie es auch wirklich wollen. Nur wenn Sie davon überzeugt sind, dass es besser ist, ein rauchfreies Leben zu führen, werden Sie am Ende erfolgreich sein, ohne sich selbst quälen zu müssen.
Kommentar verfassen
0 KOMMENTARE