5 beste Ferngläser im Test 2024
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Fernglas – Vergleich & Kaufberater
Wenn Sie auf der Suche nach dem besten Fernglas sind, sollten Sie einige Dinge beachten. Insbesondere die richtige Brennweite und Vergrößerung spielen eine große Rolle, aber auch Kriterien wie Verarbeitung, Sehfeld und natürlich Ausstattung und Preislage sollten nicht unberücksichtigt bleiben. Entsprechend kann die Recherche recht aufwändig werden. Falls Ihnen umfangreiche Vergleiche zu aufwändig sind, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen, denn den Großteil der Arbeit haben wir bereits für Sie erledigt. So können wir das 8-16×40 S von Olympus uneingeschränkt empfehlen, da es nicht nur durch seine gute Abbildungsleistung und Handhabung, sondern auch durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine robuste Bauweise überzeugt. Alternativ ist auch das Aculon A30 von Nikon sehr empfehlenswert, denn es ist kompakt, bietet eine gute Abbildungsleistung und ein faires Preisgefüge bei gleichzeitig komfortabler Bedienung.
Vergleichstabelle
1. Platz
Das Modell von Olympus bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist solide gebaut. Das Sehfeld ist sehr groß und durch die Zoom Funktion ist es universell einsetzbar. Es ist besonders für Naturbeobachtungen sowie Sportveranstaltungen hervorragend geeignet. Das Fokusrad lässt sich gut bedienen, der Lieferumfang ist gut und dank Dioptrienausgleich ist es auch für Menschen mit Sehschwäche sehr gut geeignet.
Die einzige echte Schwäche des Modells ist der robusten Bauweise geschuldet. Denn es ist insgesamt etwas schwerer und nicht ganz so kompakt gebaut wie manch anderes Modell am Markt.
Solides Fernglas mit guter Abbildungsleistung und gutem Handling. Zwar ist es nicht ganz so kompakt gebaut, die Abbildungsleistung, der Zoom und die Optiken sprechen aber für sich.
2. Platz
Das Fernglas von Nikon überzeugte im Test insbesondere durch seine kompakte Bauweise und das geringe Gewicht von rund 270 Gramm. Dadurch ist es sehr einfach zu verstauen. Auch die Abbildungsleistung kann sich sehen lassen, obwohl die Linse nur 25mm misst. Die Bedienbarkeit ist ebenfalls gut, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis unterm Strich sehr gut ist.
Das Gesichtsfeld ist durch die kompakte Bauweise etwas eingeschränkt und aufgrund der 10-fachen Vergrößerung ist es zur Beobachtung schneller Objekte nicht gut geeignet. Außerdem bietet es leider keinen Dioptrienausgleich.
Als sehr kompaktes Modell für Einsteiger oder auch als Zweit-Fernglas für unterwegs ist das Aculon A30 durchweg empfehlenswert. Die Abbildungsleistung ist ordentlich, das Preis-Leistungs-Verhältnis passt und die Bedienbarkeit konnte durchweg überzeugen, denn der Fokusring lässt sich gut bedienen.
3.Auch interessant
Das Terra ED von Zeiss ist sehr robust und solide gebaut, obwohl es nur ein Kunststoffgehäuse hat. Die Handhabung ist sehr komfortabel und durch die sehr gute Abbildungsleistung sind die Möglichkeiten sehr vielfältig. Auch auf große Distanzen sind klare, kontrast- und detailreiche Beobachtungen problemlos möglich. Der Lieferumfang kann ebenfalls überzeugen.
Der Kontrast lässt bei Dämmerung spürbar und stark nach, sodass es für abendliche Beobachtungen oder Beobachtungen bei Nacht nicht ideal ist. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und etwas anfälliger und auch der hohe Preis schreckt sicher einige ab.
Unterm Strich gibt es an dem Modell nicht viel auszusetzen, denn wer auf der Suche nach einem Fernglas mit hervorragender Optik ist, kommt am Zeiss kaum vorbei. Die Abbildungsleistung ist erstklassig, die Bedienung komfortabel und die Bauweise sehr kompakt. Auch der Lieferumfang ist ordentlich.
Fernglas Kaufberater
Das beste Fernglas zu finden ist nicht leicht, denn neben dem schier unendlichen Angebot an Modellen sollten Sie sich vor dem Kauf ebenfalls darüber Gedanken machen, wofür Sie das Fernglas überwiegend einsetzen möchten und sich dementsprechend für eine Vergrößerung und ein Gewicht entscheiden. Die Empfehlung lautet hier, sich genau mit den jeweiligen Eignungen der verschiedenen Typen auseinanderzusetzen. Zusätzlich sollten Sie die richtige Vergrößerung und das richtige Sehfeld wählen, bevor Sie einen Preisvergleich durchführen und zudem auf die Qualität des verarbeiteten Glases im Verhältnis zum Preis achten. Die Top-5-Liste der besten Ferngläser im Jahr 2024 setzt sich daher aus unterschiedlichen Modellen verschiedener Bauarten und Preisklassen zusammen. So erhalten Sie einen Überblick über empfehlenswerte Modelle aus verschiedenen Kategorien und Güteklassen.
Gängige Fernglasarten und Anwendungsbereiche
8×20: Hierbei handelt es sich um ein sehr kompaktes Modell, die nur etwa 250 Gramm wiegen und dadurch sehr einfach in einer Tasche verstaut werden können. Das Sehfeld ist allerdings eingeschränkt und ist im Vergleich zu anderen 8x Ferngläsern wesentlich geringer. Dies macht sich insbesondere durch die schwache Leistung bei Dämmerlicht bemerkbar.
8×32: Hierbei handelt es sich um ein Allround-Fernglas, das für verschiedene Bereiche angewendet werden kann. Es wiegt etwa 600 Gramm und das Sehfeld ist sehr groß. Die Austrittspupille ist mit 4mm ausreichend groß, um auch bei Dämmerung eine verhältnismäßig gute Abbildungsleistung erreichen zu können. Insbesondere für Einsteiger eignet sich ein 8×32 Fernglas sehr gut.
7×42: Das Sehfeld eines 7×42 Fernglases beträgt etwa 140 bis 150 Meter und es wiegt ca. 800 Gramm. Vergrößerung und Gewicht wirken sich sehr positiv auf das ruhige Halten aus, sodass es insbesondere empfehlenswert ist, wenn Sie zittrige Hände haben. Die Austrittspupille von 6mm eignet sich sehr gut für die Verwendung bei Dämmerung.
10×42: Wer gerne Vögel beobachten möchte, der sollte sich ein 10×42 Fernglas zulegen. Mit einem Sehfeld von bis zu 115 Metern in Verbindung mit der sehr hohen Vergrößerung können auch kleinste Details beobachtet werden. Das Gewicht beträgt etwa 800 Gramm.
8×56: Typischerweise nutzen Jäger ein 8×56 Fernglas. Es ist sehr lichtstark und ermöglicht eine hervorragende Detailerkennung. Insbesondere auch bei Dämmerung punktet die Ausführung durch die sehr gute Lichtstärke. Auch Hobbyastronomen können mit einem 8×56 Fernglas hervorragend den Himmel beobachten, ohne direkt zum Teleskop greifen zu müssen.
Vergrößerung und Sehfeld
Die meisten Käufer schauen beim Kauf zunächst auf die Vergrößerungsleistung. Sehr beliebt sind die Vergrößerungsstufen 8-fach und 10-fach. Sie müssen bedenken, dass bei 10-facher Vergrößerung ein Objekt in einer Entfernung von 200 Metern so groß erscheint, als sei es nur 20 Meter entfernt. Die Empfehlung lautet daher insbesondere für Einsteiger, nicht zwanghaft auf eine größere Vergrößerungsleistung zu setzen, da Sie mit einer 10-fachen Vergrößerung bereits ein sehr gutes Resultat erzielen, ohne dass Sie die Hand extrem ruhig halten müssen. Lediglich im Bereich der Astronomie machen unter Verwendung eines Stativs deutlich höhere Vergrößerungen wirklich Sinn. Empfehlenswert für den Alltag sind Vergrößerungen zwischen 7 und 10-fach.
Das Sehfeld beschreibt den Durchmesser der Fläche, die senkrecht zur Sehlinie in einem Abstand von 1.000 Metern übersehen werden kann. Damit ergibt sich die Formel:
Sehfeld = Okularsehfeld / Vergrößerung
Die Angabe über das Sehfeld ist können Sie entweder in Metern oder als Winkel der Beschreibung entnehmen. 1° entspricht dabei rund 1,75 Metern. Je höher das Sehfeld ist, desto besser kann das Fernglas auch von Brillenträger verwendet werden. Achten Sie als Brillenträger daher darauf, dass das Sehfeld mindestens 80° beträgt. Dafür muss die Okularlinse einen Abstand von mindestens 1,4 Zentimetern vom Auge haben. Ein günstiges Fernglas mit einem Sehfeld von unter 50° ist nicht zu empfehlen.
Glas und Zusatzfunktionen
Beim Thema Glas müssen Sie bedenken, dass bei einem mittelgroßen Fernglas rund 10 Zentimeter Glas vorhanden sind, durch die das Licht hindurch muss. Daher ist es sehr wichtig, dass sowohl die Verarbeitung als auch die Sorte des Glases im Verhältnis zum Preis sehr gut sind. Je besser alle mechanischen und optischen Bauteile verarbeitet sind, desto störfreier kommt das Licht durch das Glas und desto besser ist auch die Abbildungsleistung. Spitzenferngläser erreichen Transmissionswerte von 90% und mehr. Grundsätzlich ist ein Glas, was sich unter Tagesbeobachtung als hervorragend erweist, auch für die Dämmerung gut geeignet. Wenn Sie ein einfaches Fernglas zum Einstieg oder ein Zweitfernglas kaufen möchten, sollten Sie aber der Verarbeitung des Glases nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Insbesondere im Preis-Einstiegsbereich darf man hier keine Wunder erwarten.
Weitere Qualitätskriterien sind zudem, dass ein sehr gutes Fernglas wasserdicht ist und kein Silikon, sondern Naturkautschuk für die Augenmuscheln verwendet, da er deutlich langlebiger ist. Sehr hochwertige Modelle bieten zudem teilweise eine optische Bildstabilisierung, was im normalen Alltag aber in der Regel nicht gebraucht wird. Je höher Ihre Ansprüche sind, desto genauer sollten Sie bei den Angaben zu Materialien, Verarbeitung und Abbildungsleistung hinschauen. Auch sollten Sie darauf achten, dass das Modell gut in der Hand liegt und stets unter einem Kilogramm Gewicht bleibt.
5 beste Ferngläser (Test) 2024
In Onlineshops können Sie weit über 1000 verschiedene Fernglasmodelle erwerben. Da ist es verständlich, dass viele Leute Schwierigkeiten haben, den Überblick zu behalten. Die besten Ferngläser im Jahr 2024 wurden anhand von Tests in Verbindung mit Eigenschaften wie Materialqualität und Preis ermitteln und sind hier für Sie einsehbar.
Dabei wurden keine professionellen Geräte getestet, sondern lediglich Ferngläser in gängigen Ausmaßen und bis zu einem Preisbereich von maximal 500,- Euro Verkaufswert. Aber auch sehr günstige Einstiegsmodelle finden Sie unter den Testsiegern.
1. Olympus 8-16×40 S
Das relativ günstige Fernglas von Olympus konnte sich als Testsieger unter den besten Ferngläsern des Jahres 2024 durchsetzen. Es konnte dabei nicht nur durch seinen recht günstigen Preis überzeugen, sondern zeigte sich zudem sehr robust und besitzt ein sehr breites Sichtfeld in Verbindung mit einem hervorragenden Zoom.
Getestet wurde das 8-16 x 40 Fernglas, also mit 40 Millimeter Objektivdurchmesser bei 8- bis 16-facher Vergrößerung. Es eignet sich besonders gut für Naturbeobachtungen oder auch Sportevents wie Formel 1. Es ist immer dann ideal, wenn Sie keine Möglichkeit haben, sich näher an das Motiv heranzubewegen. Die hochpräzise Optik sorgt für ein plastisches und verzerrungsfreies Abbild, was deutlich besser war als bei anderen Modellen in seiner Preisklasse. Das Fokussierrad in der Mitte lässt sich gut bedienen und ist zudem sehr griffig, sodass es in der Handhabung sehr komfortabel ist.
Ein großer Vorteil – was ebenfalls in dieser Preisklasse nicht unbedingt immer vorhanden war – ist eine Dioptrinkorrektur, sodass es auch von Brillenträgern ohne Brille verwendet werden kann. Der Abstand beider Okulare kann verändert werden, sodass jeder die optimale Einstellung je nach Gesichtsbreite und Entfernung der Augen voneinander vornehmen kann. Durch die Größe von 18,3 x 15,4 x 6 cm ist das Fernglas zwar nicht eines der kleinsten am Markt und es ist mit 795 Gramm auch kein Leichtgewicht; dennoch lag es bei den Testern sehr gut in der Hand, ließ sich gut bedienen und komfortabel tragen und verstauen. Zudem liefert Olympus beim Testsieger auch eine Transporttasche und Objektivdeckel mit. AUch ein Trageriemen ist vorhanden, so dass es sich stets gut geschützt transportieren lässt.
Alles in Allem hat das beste Fernglas von Olympus im Test durch eine sehr gut gelungene Kombination aus Preis, Verarbeitung und Abbildungsleistung überzeugen können und hat sich so den Testsieg gesichert. Insbesondere im Hobbybereich zur Beobachtung von Natur oder Events lohnt es sich, das Modell zu kaufen.
Welche Vor- und Nachteile sich aus dem Testbericht ergeben, können Sie der nachfolgenden Gegenüberstellung nochmals entnehmen.
Es handelt sich um ein relativ günstiges und zugleich gutes Fernglas, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.
Die Erfahrung mit dem Fernglas von Olympus war durchweg positiv. Es ist robust gebaut und gleichzeitig mit einem 65° Sehfeld ausgestattet, was recht ordentlich ist.
Die hochpräzisen Optiken sorgen für ein helles, klares Sehfeld mit hoher Lichtdurchlässigkeit. Das sorgt für scharfe Bilder mit minimalen Verzerrungen.
Das Fokussieren war im Test sehr unkompliziert und auch einhändig problemlos möglich, da es sehr griffig in der Hand liegt.
Dank guter Dioptrienkorrektur ist es auch für Brillenträger hervorragend geeignet.
Bei Lieferung liegt bereits eine praktische Nylontasche bei und auch ein Linsenschutz ist vorhanden.
Dank der Vergrößerung ist es für viele Bereiche einsetzbar.
Es ist etwas größer und sperriger gebaut als manch anderes Fernglas am Markt.
2. Nikon Aculon A30 Fernglas
Das kompakte A30 von Nikon machte im Test eine sehr gute Figur und konnte die Tester aufgrund seiner Robustheit und der hochwertigen Erscheinung überzeugen. Es ist mit 272 Gramm angenehm leicht und misst 12,2 x 11,5 x 2,5 cm, wodurch es auch gut in der Jackentasche verstaut werden kann.
Trotz der nur 25 Millimeter Linse war das Bild klar, hell und verzerrungsfrei und überraschte durch eine gute Lichtstärke. Jedoch ist das Sehfeld des Modells für die meisten Tester etwas zu gering ausgefallen.
Preislich liegt das Nikon Acuron A30 im Einstiegsbereich und war zum Testzeitpunkt ab ca. 60,- € Brutto Verkaufspreis zu haben. Durch den großen schwarzen Randbereich und die 10-Fache Vergrößerung ist das Gerät am ehesten für unbewegte Objekte geeignet, denn für schnelle Objekte ist das Bild einfach zu eng. Insgesamt überzeugte es die Tester aber mit einer guten Abbildungsleistung und einem guten Preis-Leistungsgefüge sowie der kompakten Bauweise.
Einige Tester, die auch Brillenträger waren, hatten mit dem Fernglas Probleme, denn störende Reflektionen wurden durch das notwendige Zurückklappen der Augenmuscheln sehr verstärkt, was die Beobachtungsmöglichkeiten stark einschränkte.
Alle anderen lobten aber die gute Bedienbarkeit und die sehr schnelle und gut funktionierende Fokussierung. So konnte sich das A30 am Ende sehr weit vorne platzieren, denn abgesehen vom Testsieger bietet kaum ein Fernglas so viel für’s Geld.
Das Modell von Nikon überzeugte insgesamt durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie noch unschlüssig sind, ob sich die Anschaffung für Sie lohnt, hilft Ihnen die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile sicher weiter.
Das Fernglas ist mit nur 272 Gramm sehr kompakt und handlich gebaut und liegt dadurch sehr gut in der Hand und lässt sich problemlos verstauen.
Die Abbildungsleistung ist trotz der 25mm Linse sehr gut, denn es ist frei von Verzerrungen und zudem sehr klar.
Das Fernglas ist unterm Strich sehr günstig und liefert dafür eine ordentliche Leistung, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.
Das Modell liegt gut in der Hand, bietet eine gute Fokussierung und ist insbesondere für alle, die keine Sehschwäche haben, eine sehr gute Alternative zu teureren Modellen.
Das Gesichtsfeld empfanden viele Tester als etwas zu klein, beachten Sie dies unbedingt, bevor Sie das Fernglas kaufen.
Durch den größeren Randbereich und die 10-Fache Vergrößerung ist es eher für unbewegte Objekte geeignet. Sport- oder Tierbeobachtung ist mit dem Modell nicht ideal durchführbar.
Mangels Dioptrienausgleich müssen Brillenträger die Brille anbehalten lassen und die Augenmuschel zurückklappen. Dies führte mitunter zu verstärkten Reflexionen.
3. Zeiss Terra ED 8×42 Fernglas
Das Terra ED von Zeiss mit Schott ED-Glas konnte sich als Premiummodell für Einsteiger und Fortgeschrittene durchsetzen. Unter den Testsiegern ist es das mit Abstand teuerste Modell gewesen, konnte aber auch mit seiner 8×42 Optik voll und ganz überzeugen. Durch die Anpassung an den Augenabstand und die schnelle Fokussierung bleibt stets jedes Motiv scharf und kontrastreich im Bild.
Kleine Schwächen offenbarte das Zeiss Fernglas bei Dämmerlicht, wo der Kontrast spürbar nachließ und etwas schlechter abschnitt, als bei vergleichbar hochwertigen Modellen. Daher eignet es sich eher als Birding-Fernglas denn als Nachtsichtfernglas. Alle Tester aus den Bereichen Outdoor, Reisen oder Lifestyle lobten die hohe detailgenaue Beobachtungsmöglichkeit, denn aufgrund der Kompaktheit und des dafür noch geringen Gewichtes von rund 680 Gramm ließen sich auch auf große Entfernungen detailgenaue Beobachtungen machen.
Insgesamt erhalten Sie mit dem Terra ED ein hochwertiges und sauber verarbeitetes Fernglas mit einer hervorragenden Optik mit kleineren Schwächen bei der Abbildungsleistung bei Dämmerlicht und dem Kunststoffgehäuse, was zwar gut verarbeitet ist und für ein geringeres Gewicht sorgt, aber der Fernglas-Kategorie nicht ganz gerecht wird. Das Zubehör umfasst eine passende Tasche sowie einen Okularschutz und Objektivdeckel. So können Sie das Modell von Zeiss stets sicher verstauen und vermeiden Kratzer und Verschmutzungen.
Ambitionierte Einsteiger können hier bedenkenlos zugreifen, auch wenn das Fernglas recht preisintensiv ist. Ob sich die Anschaffung für Sie lohnt, können Sie anhand der folgenden Zusammenfassung nochmals in Ruhe abwägen.
Das Fernglas ist sehr robust und dennoch angenehm leicht. Dadurch liegt es gut in der Hand.
Die Handhabung ist hervorragend, denn Fokussierung und Einstellung des Augenabstandes funktionieren reibungslos und sehr gut.
Die Beobachtungsmöglichkeiten sind vielfältig und insbesondere im Outdoor-Bereich oder auf Reisen kann das Modell seine Stärken voll ausspielen. Selbst auf großer Entfernung sind detailgetreue Beobachtungen möglich.
Im Lieferumfang sind eine passende Tasche sowie eine Okularschutz bereits enthalten.
Eine Schwäche offenbarte das Modell bei schlechten Lichtverhältnissen. Hier lässt der Kontrast schnell deutlich nach.
Preislich liegt das Fernglas bereits auf einem recht hohen Niveau, sodass es sicherlich nicht für jeden in Frage kommt.
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, um Gewicht einzusparen. Dies macht es aber auch anfälliger gegen Beschädigungen.
4. Bresser Fernglas Hunter 10×50 mm mit Prismen aus vollvergütetem BK-7 Glasmaterial
Die Fernglasserie von Bresser ist in vielen verschiedenen Vergrößerungen erhältlich, getestet wurde das 10×50 Fernglas. Das günstige Fernglas ist im unteren Preiseinstiegssegment angesiedelt konnte die Tester mit einer robusten und stabilen Verarbeitung überzeugen, die im Verhältnis zum sehr günstigen Preis absolut spitze ist.
Die Abbildungsleistung ist im Verhältnis zum Preis sehr gut, fällt aber deutlich hinter die von teureren bzw. besseren Modellen zurück. Dennoch ist es als Fernglas für Einsteiger oder auch als Zweitglas sehr gut geeignet und hält absolut, was es verspricht. Das Preis-Leistungsverhältnis ist fast unschlagbar, denn gerade für unterwegs bietet es eine ausreichende Leistung und ist mit rund 700 Gramm angenehm leicht und außerdem ist neben einer recht guten Tasche sowohl ein Mikrofasertuch, als auch Schutzhüllen im Lieferumfang enthalten. Insgesamt also ein sehr gutes Einsteigerpaket, auch wenn einige Tester mit der Schärfeeinstellung und der Abbildungsleistung insgesamt nicht zufrieden waren.
Dies liegt aber sicherlich auch an den unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Denn für ein niedrigpreisiges Fernglas bietet das Modell von Bresser eine wirklich ordentliche Leistung.
Falls Sie noch unsicher sind, ob sich die Anschaffung des Modells von Bresser für Sie lohnt, kann Ihnen die nachfolgende Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile sicher weiterhelfen.
Das Modell ist in vielen verschiedenen Varianten und Vergrößerungen erhältlich, sodass Sie sich für das Modell entscheiden können, das Ihren Anforderungen am besten gerecht wird.
Preislich ist das Modell im Einstiegsbereich angesiedelt, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis unterm Strich sehr gut ist.
Das Fernglas ist kompakt gebaut und mit 700 Gramm in der 10x50 Variante noch recht leicht, sodass es sich gut verstauen lässt.
Der Lieferung liegen ein Mikrofasertuch, eine Tasche sowie Schutzhüllen bei. Der Lieferumfang ist entsprechend gut.
Insbesondere Einsteiger kommen hier voll auf ihre Kosten, denn das Paket ist unterm Strich sehr gut. Selbst als Zweitglas für Fortgeschrittene kann es durchaus noch empfohlen werden.
Im Vergleich zu deutlich teureren Modellen ist die Abbildungsleistung schlechter, wodurch sich das Modell nicht für professionelle und sehr detailreiche Beobachtungen in der Ferne eignet.
Die Schärfeeinstellung ist nicht ideal gelöst, da sie etwas umständlich zu bedienen ist.
Brillenträger müssen bei diesem Modell die Brille anlassen, um scharf sehen zu können.
5. Zavarius Feldstecher Marine-Fernglas FG-500.bM
Das Fernglas mit Entfernungsmesser und Kompass von Zavarius liegt im oberen Preiseinstiegsbereich und konnte vor allem als Navigationsfernglas überzeugen. Es ist sowohl wasserdicht und schwimmfähig, als auch robust und trotzdem kompakt verarbeitet.
Die Funktion, über die eingeblendete Skala Entfernungen zu berechnen funktionierte zuverlässig und gut, wenn auch erst nach einer gewissen Übungsphase.
Für Einsteiger war die Bedienung deutlich schwieriger. Einige Tester kamen mit den Fokussierungseinstellungen des Fernglases nicht gut klar, denn diese erfolgt einzeln vorne an den Gläsern. Dadurch eignet sich das Fernglas nicht für Beobachtungen schneller Objekte in unterschiedlichen Entfernungen. Dafür ist es aber auch nicht konzipiert, zumal der Schärfebereich im Test sehr hoch war, sodass ein häufiges Nachjustieren nicht erforderlich war.
Alles in Allem erhalten Sie mit dem FG-500.bM ein sehr günstiges maritimes 7×50 Fernglas mit einem hohen Dioptrinausgleich von -5 bis +5 und einem Gewicht von rund 900 Gramm.
Wer ein hochwertiges Navigationsfernglas sucht, wird hier fündig. Falls Sie noch unschlüssig sind, ob sich der Kauf für Sie lohnt, hilft sicherlich ein Blick auf die Stärken und Schwächen, die sich aus dem Test ergeben.
Mit Kompass und Entfernungsmesser ist das Modell sehr gut ausgestattet.
Der Dioptrienausgleich kann Sehschwächen von -5 bis +5 ausgleichen – vorbildlich!
Das Fernglas ist kompakt, komplett wasserdicht und es schwimmt. Damit geht es selbst auf dem Meer nicht verloren, wenn es mal ins Wasser fällt.
Da der Schärfebereich sehr hoch ist, müssen Sie nicht häufig nachjustieren.
Zwar ist das Modell recht preisintensiv, für ein maritimes Fernglas ist es aber eher günstig, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.
Einsteiger werden mit der Bedienung und korrekten Nutzung der Funktionen ihre Schwierigkeiten haben. Dadurch ist es eher fortgeschrittenen Anwendern zu empfehlen.
Da die Fokussierung einzeln an den Gläsern erfolgt, ist das Modell für Beobachtungen schneller Objekte nicht gut geeignet.
Wer auf die maritimen Eigenschaften keinen großen Wert legt, der bekommt Modelle mit ähnlicher oder sogar besserer Abbildungsleistung auch deutlich günstiger.
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