Wiederverwendbare Wasserballons im Test 2024
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Das Konzept von wiederverwendbaren Wasserballons – oder Wasserbomben, wie sie bei uns früher genannt wurden – klingt beinahe so widersprüchlich, wie das Eröffnen eines Brennholzverleihs. Im Gegensatz zu Letzterem gibt es wiederverwendbare Wasserballons für Kinder aber wirklich. Damit meinen wir nicht recycelbare Wasserballons, sondern selbstdichtende Wasserbälle, die beim Werfen oder Zerdrücken „platzen“ und dann einfach wieder befüllt werden können. Das umweltfreundliche Konzept klingt gut. Ob es für die nächste Outdoor-Party zum Kindergeburtstag etwas taugt oder ob nur heiße Luft – bzw. kaltes Wasser – dahintersteckt, verraten wir in diesem Test des Sommerspielzeugs von Soppycid.
Wiederverwendbare Wasserballons – wie soll das funktionieren?
Die erste Frage ist die wohl offensichtlichste: „Wie funktionieren wiederverwendbare Wasserbomben?“ Schließlich platzen mit Wasser gefüllte Luftballons eigentlich, wenn sie geworfen werden. Hier unterscheiden sich die wiederverwendbaren Wasserballons von Soppycid, die wir uns im Test angeschaut haben, von klassischen Wasserbomben.
Sie bestehen aus Silikon, sind dicker als herkömmliche Ballons und verfügen über einen Magnetverschluss, durch den die beiden Kugelhälften zusammengehalten werden. Durch den dicken Dichtungsgummi um die mittlere Trennlinie herum funktioniert das so gut, dass selbst mit Luft gefüllte Kugeln ein wenig Druck standhalten, bevor die Luft entweicht. Mit Wasser funktioniert es sogar noch besser. Erst beim Aufprall geben die kreisförmig angeordneten Magneten nach und bringen die Ballons zum „platzen“, ohne dass sie wirklich platzen.
Das Konzept und die Idee dahinter sind so gut, dass die Ballons sogar den Red-Dot-Design-Award 2023 abräumen konnten; wohl verdient, wie wir finden.
Die Wasserballons in der Praxis
Unsere anfängliche Skepsis, ob das Konzept wirklich so gut funktioniert, löste sich schnell in Luft – pardon, in Wasser – auf, denn die Ballons lassen sich in der Praxis noch besser handhaben, als klassische Wasserballons. Warum? Ganz einfach: Weil sie sich schneller befüllen lassen, gut anfühlen, gut in der Hand liegen, latexfrei sind und – was ganz entscheidend ist – umweltfreundlich sind.
Die beiden Hälften sind an einer Stelle verbunden, so dass sich die Ballons einfach aufklappen lassen. Einmal geöffnet können sie innerhalb von weniger als einer Sekunde in einer Wanne mit Wasser befüllt werden. Selbst unter dem Wasserhahn funktionierte das Befüllen im Test sehr unkompliziert und schnell. Nach dem Werfen bleibt kaum Schmutz an ihnen haften und sie lassen sich ruck zuck im mitgelieferten Stoffbeutel aus Mesh-Gewebe wieder sammeln. Keine Gummifetzen auf den Boden, kein lästiges Verknoten der Ballons nach dem Befüllen; einfach auffüllen und Spaß haben.
Auch die farbliche Gestaltung hat uns gut gefallen. Sie sind schön bunt, fallen auf und auch die Kids können sie sehr einfach befüllen und werfen. Geht doch mal ein Ballon ins Gesicht, schmerzt es sogar weniger, als ein klassischer Wasserballon, da die Magneten gut gepolstert sind und die Struktur gut nachgibt. Selbst mit einer Latexallergie können die Silikonballons bedenkenfrei genutzt werden.
Wo ist der Haken?
Kurz gesagt: Eigentlich gibt es keinen, wenn man vom höheren Anschaffungspreis ansieht. Im Vergleich zu normalen Wasserballons sind sie natürlich ein gutes Stück teurer, da sie deutlich aufwändiger produziert sind. Wer gerne und viel mit Wasserbomben im Garten, im Pool oder auf einem Kindergeburtstag spielt und regelmäßig Wasserschlachten veranstaltet, hat die anfänglichen Kosten aber schon im ersten Sommer wieder reingeholt. Das Beste: Sie tropfen nicht. Selbst voll mit Wasser befüllt kommt kein Tropfen durch die Dichtung, solange sie nicht geworfen werden oder man sie bewusst fest zusammendrückt.
Berücksichtigt man dann noch die Tatsache, dass sie sich bis zu 1.000 Mal wieder auffüllen lassen, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis unterm Strich dennoch; besonders, wenn man die größeren Verpackungseinheiten mit 12, 16 oder 18 Stück bestellt. Anderes Wasserspielzeug wie z.B. aufblasbare Flamingos sind nicht günstiger und haben in der Regel eine deutlich geringere Lebensdauer.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
Die wichtigsten Vor- und Nachteile der wiederbefüllbaren Wasserbomben haben wir in der folgenden Tabelle kurz für Sie zusammengefasst:
Fazit
Unterm Strich können wir die tropfsicheren, umweltfreundlichen und hochwertigen wiederbefüllbaren Wasserballons uneingeschränkt empfehlen. Verarbeitung, Handhabung und Lieferumfang können auf ganzer Linie überzeugen und nicht nur Kinder werden mit dem Produkt viel Spaß haben. Da sie tropfsicher sind und sich schneller befüllen lassen, als herkömmliche Wasserballons, gibt es trotz des etwas höheren Preises keinen Grund, sie nicht auszuprobieren.
Wir wünschen viel Vergnügen bei der nächsten – umweltfreundlichen – Wasserschlacht!
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