Was sollten Sie vor dem Kauf einer Solaranlage beachten?
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Die Investition in eine Solaranlage ist nicht nur auf lange Sicht eine Reduzierung Ihrer Energiekosten, sondern auch ein richtiger Schritt in Richtung erneuerbare Energien, das Minimieren Ihres CO2-Fußabdruckes und einem unabhängigen Leben. Sie lohnt sich also nach Amortisierung sowohl aus ökonomischer, als auch ökologischer Sicht. In der Regel sind sie zudem mit wenig bis keinen Wartungskosten und -zeiten verbunden und garantieren zuverlässige Stromgeneration. Dennoch gibt es einige Aspekte, mit denen Sie sich im Vornerein beschäftigen sollten, um zu einer für Sie passenden Lösung und Anschaffung zu kommen.
Strombedarf: Muss ans Hauptnetz angeschlossen werden?
Mittlerweile sind Solaranlagen so gut entwickelt und designt, dass sie nicht nur auf Dächern, sondern auch in kleineren und leichteren Formen auf Balkonen, Garagen- oder sogar Gartenhausdächern angebracht werden können. Diese sogenannten Inselanlagen sind unabhängig vom Hauptstromnetz und können sogar ohne Genehmigung genutzt werden. Hierbei sind Sie vollkommen autark, benötigen allerdings einiges an Mehranschaffung – zumindest dann, wenn Sie Ihren Strom speichern wollen. Sie sind also mit wesentlich mehr Initialkosten verbunden.
Bei allen anderen Solaranlagen, die ans Hauptstromnetz angeschlossen werden, besteht eine generelle Anmeldepflicht. Die europäische Verordnung 2016/631 kann etwas verwirrend in ihrer Formulierung sein und bezeichnet Anlagen mit Leistungen unterhalb von 800 Watt (in Deutschland liegt unsere Grenze sogar noch niedriger bei 600 Watt) zwar als systemirrelevant, es ist in Deutschland jedoch nicht legal, Solarstrom ohne Genehmigung und vorige Anmeldung in das öffentliche Netz einzuspeisen. In den Anlagen befindliche Shunts werden Ihnen sagen können, wie viel Sie am Ende produzieren. Egal was für eine Größe sie am Ende wählen – solange Anschluss zum Hauptnetz besteht, ist eine Anmeldung notwendig.
Art und Qualität der Solarzellen
Es gibt viele unterschiedliche Arten: monokristalline, polykristalline und amorphe Zellen sind am häufigsten vertreten – monokristalline Solarzellen sind dabei die am effizientesten – aber auch am teuersten. Durchschnittlich halten Solaranlagen gute 25-30 Jahre und benötigen nur wenig Wartung, das kann sich allerdings von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Informieren und recherchieren Sie also vorher gut über angebotene Garantien und Zuschüsse. Günstiger ist allerdings nicht immer besser, vor allem bei so großen Zukunftsinvestitionen.
Kalkulieren Sie auch ein, was der beste Platz für eine Anlage ist und wie das System montiert werden kann. Die Montage sollte sicher und robust genug sein, um Wind und anderen Wetterbedingungen standhalten zu können. Berechnen Sie auch im Vornerein, wie viele Sonnenstunden Sie an idealen Tagen an diesem Ort erreichen.
Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass sich nicht nur die Qualität der Solarzellen auf die Effizienz der Anlage auswirkt, sondern auch die des Wechselrichters und des Stromspeichers, sofern sie einen Akku verwenden möchten.
Wie kann die Solaranlage finanziert werden?
Die Finanzierung Ihrer Solaranlage sollte ebenfalls bei der Planung schon mit einkalkuliert und sichergestellt sein. Die Systeme amortisieren sich erst nach durchschnittlich zehn bis fünfzehn Jahren und kommen mit einer großen Investition. Informieren Sie sich gründlich darüber, was für staatliche Finanzierungsmöglichkeiten bestehen, und was für Rabatte eingeholt werden können.
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