Beste Canon Objektive

Letztes Update: 16.04.24

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Canon Objektiv – Test 2024

 

 

Wenn Sie das beste Canon Objektiv bzw. Objektiv für eine Canon-Spiegelreflex-Kamera suchen, sollten Sie sich vor dem Kauf nicht nur mit den verschiedenen Arten von Objektiven befassen, sondern dürfen auch Kriterien wie Lichtstärke, Brennweite und Abbildungsleistung nicht vernachlässigen. Außerdem unterscheiden sich die Modelle teilweise deutlich hinsichtlich der Ausstattungsmerkmale voneinander. Falls es Ihnen zu aufwändig ist, alle Kriterien ausgiebig zu vergleichen und Sie lieber eine schnelle aber dennoch gute Kaufentscheidung treffen möchten, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen, denn wir haben die Recherche bereits für Sie erledigt. So können wir Ihnen das Objektiv AF 70-300mm A17E von Tamron sehr empfehlen, denn es ist ein digitales Allround-Tele- und Makroobjektiv mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis dank guten optischen Eigenschaften und gutem Funktionsumfang. Alternativ ist auch das 17-50 mm 583101 von Sigma sehr empfehlenswert, denn es verfügt über einen Ultraschallmotor, ist universell einsetzbar und ist hochwertig verarbeitet.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

Canon Objektive Kaufberatung

 

Wenn Sie ein neues Objektiv für Ihre Canon Kamera kaufen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten, denn das Angebot ist sehr groß. So sollten Sie sich neben der Art des Objektivs auch mit Kriterien wie Lichtstärke, Brennweite und Abbildungsleistung befassen, denn insbesondere hier unterscheidet sich ein günstiges Canon Objektiv von einem hochwertigen. Auch ein Blick auf die Ausstattungsmerkmale lohnt sich natürlich, um herauszufinden, welches Modell als bestes Canon Objektiv für Sie in Frage kommt. Abschließend erhalten Sie von uns noch eine Empfehlung für verschiedene Modelle, die wir im Test untersucht und zu unserer Top-5-Liste der besten Canon Objektive des Jahres 2024 zusammengefasst haben.

 

 

Arten von Objektiven

 

Weitwinkelobjektive:

Weitwinkelobjektive werden auch als sogenannte Fisheye-Objektive (Fischaugenobjektiv) bezeichnet. Der Grund liegt darin, dass ein extremes Weitwinkelobjektiv mit sehr weitem Winkel für sehr starke Verzerrungen sorgt. Dies sorgt dafür, dass gerade Linien wie z.B. der Horizont verkrümmt durch das Bild verlaufen und eben nicht gerade. Der Vorteil solcher Objektive ist aber eben, dass Sie größere Bildbereiche aus kürzerer Distanz einfachen können. Nach außen hin wird die Darstellung aber zunehmend kleiner. Je kürzer die Brennweite, desto stärker wirken sich die Verzerrungen aus und das Bild wird runder. Man unterscheidet hier weiter in Vollformat-Fisheye-Objektive, die den kompletten Sensor ausfüllen und solche, die ein 180°-Bild der Umwelt in der Sensormitte abbilden. Dies wirkt dann wie eine spiegelnde Kugel, auf der der komplette Blick sichtbar ist. Generell spricht man von Weitwinkel, wenn die Brennweite unter 40mm (KB) liegt. Von Superweitwinkel spricht man ab einem Sichtfeld von 85°, was einer Brennweite von 24nn KB entspricht. Hier bleiben gerade Linien noch gerade. Weitwinkelobjektive lassen zudem Räume größer erscheinen.  

 

Normalobjektive:

Im Vergleich zu Weitwinkelobjektiven haben Normalobjektive eine feste Brennweite von etwa 50 mm. Normalzooms decken hierbei häufig Brennweiten zwischen 28 und 85 mm (KB) ab. Verzerrungen sind bei Normalobjektiven eher geringe und sie sind zudem relativ lichtstark. Das Sehfeld entspricht bei diesen Objektiven etwa dem unseres Auges, sodass sie sich sehr gut für Schnappschüsse eignet. Da sie recht kompakt gebaut sind, lassen sie sich leicht transportieren und durch die Lichtstärke können Sie gut mit Standard-ISO-Werten arbeiten. Einsteiger sollten stets mit einem Normalobjektiv beginnen.

 

Teleobjektive:

Teleobjektive dienen dazu, das Motiv sehr nah heran zu holen. Superteleobjektive arbeiten mit Brennweiten von bis zu 300 mm. Insbesondere bei der Sportfotografie aber auch bei der Tierfotografie kommen sie zum Einsatz. Für Portraitaufnahmen sind aber kleinere Brennweiten von etwa 80 – 105 mm besser. Der Unschärfeeffekt des Hintergrundes lässt sich hiermit sehr schön gestalterisch nutzen. Durch die hohe Vergrößerung verwackelt das Bild aber auch schnell, weshalb bei einem Superteleobjektiv ein Stativ Pflicht ist. Außerdem sind sie durch die Bauweise entsprechend groß und schwer.

 

Makro-Objektive:

Makroobjektive dienen der Fotografie von Motiven aus nächster Nähe. Damit es hier noch scharf stellen kann, brauchen Sie ein spezielles Objektiv. Das Größenverhältnis zwischen Teleobjektiv und Makroobjektiv kann ähnlich sein. Je geringer die Brennweite des Makroobjektivs ist, desto näher müssen Sie an das Motiv heran. Mit zunehmender Brennweite wird aber auch die Gefahr größer, dass das Motiv verwackelt. Ein Bildstabilisator ist beim Makroobjektiv daher beinahe Pflicht. Beim Makro ist eine hohe Lichtstärke nicht immer gewollt. So verkleinert man zur Erreichung einer besseren Tiefenschärfe häufig die Blende auf 11 oder 16.

 

Spezialobjektive:

Neben den Standardobjektiven gibt es auch eine Reihe ganz spezieller Objektive für bestimmte Einsatzbereiche. So brauchen Architekten und Bau-Fotografen häufiger Objektive, die rechtwinklige Linien auch 1:1 so abbilden können. Ist die Perspektivkorrektur außerordentlich hoch, spricht man auch von einem Shift-Objektiv. Tilt-Objektive lassen sich beispielsweise parallel zur Sensorebene verschieben. Neben diesen sehr teuren Spezialobjektiven gibt es auch Spiegelobjektive, bei denen eine extrem hohe Brennweite in kompakter Bauweise unterkommt, ähnlich wie es auch bei Teleskopen mit Spiegeln der Fall ist.

 

 

Lichtstärke, Brennweite und Abbildungsleistung

 

Insbesondere wenn Sie einen Preisvergleich durchführen und zu einem sehr günstigen Objektiv tendieren, sollten Sie einen Blick auf diese Kriterien werfen, denn hier trennt sich letztendlich die Spreu vom Weizen. Dies soll aber nicht heißen, dass es nicht auch günstige Objektive gibt, die durchaus sehr empfehlenswert sein können. Dies gilt insbesondere für kompatible Objektive von Drittanbietern wie Sigma oder Tamron, die im Vergleich zu Originalobjektiven häufig ein gutes Stück günstiger sind.

Vor allem Brennweite und Lichtstärke kennzeichnen Objektive. Die Brennweite in Millimetern gibt die Entfernung zwischen Sensor und Motiv an. Heute sind die Brennweite und Länge des Objektivs selbst aber nicht mehr zwangsläufig äquivalent. Mit zunehmender Brennweite wird der Bildausschnitt kleiner und die Vergrößerung nimmt zu. Bei Zoomobjektiven lässt sich die Brennweite verändern.

Die Lichtstärke ist der Kehrtwert der kleinsten Blendzahl und somit der größten Öffnung. Je kleiner die Zahl, desto größer die Lichtstärke. Die Werte reichen von 1 und 1,4 über 2 und 2,8 bis hin zu 16, 22 oder 32. Dabei ist ein Objektiv mit der Lichtstärke 2,8 vier Mal so lichtstark als ein Objektiv mit der Lichtstärke 5,6.

Bei Canon gibt es noch weitere Angaben bei den Objektiven wie beispielsweise die EF-S Bezeichnung. Sie besagt, dass ein Objektiv für das APS-C-Format gerechnet wurde. Diese Objektive füllen keinen Vollformatsensor aus, können aber mithilfe eines Adapters auch an Kameras mit noch kleineren Sensoren eingesetzt werden. IS steht für einen optischen Bildstabilisator, APO für eine hochwertige Korrektur der Bildfehler und S steht für einen schnellen und leisen Ultraschallfokus. Achten Sie auch auf Kundenbewertungen, wenn es um die Abbildungsleistung geht. Häufig sorgen einfache Objektive für eine Vignettierung, bei der das Bild nach außen hin dunkler wird.

 

 

Sonstige Kaufkriterien

 

Zoomobjektiv oder feste Brennweite? Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Ein Zoomobjektiv ist praktisch, da es variabel eingestellt werden kann. Damit ist es ein Allrounder. Allerdings sind sie unhandlicher und schwerer. Außerdem ist die Lichtstärke geringer als bei Objektiven mit Festbrennweite. Ein Profi-Fotograf stellt sich die Frage natürlich nicht, denn er legt sich stets beide Varianten zu.

 

Ausstattungsmerkmale:

Überlegen Sie sich vor dem Kauf, ob Sie beispielsweise eine optische Bildstabilisierung im Objektiv benötigen oder ob Sie darauf verzichten können. Dies macht einen erheblichen Preisunterschied. Auch auf den Bajonettverschluss sollten Sie achten, denn Canon arbeitet mit EF- und S-Bajonett. Außerdem gibt es sowohl Bajonettverschlüsse aus Kunststoff als auch solche aus Metall. Auch dies wirkt sich auf den Preis aus. Ein Autofokusmotor ist bei Canon Objektiven eigentlich immer vorhanden, mit einem Ultraschallmotor arbeitet es aber deutlich leiser, was zum Filmen von Vorteil sein kann, aber auch bei der Tierfotografie. Achten Sie auch auf einen griffigen Fokusring, wenn Sie selbst fokussieren möchten.

 

Drittanbieter vs Canon Original Objektive:

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Es gibt günstigere Drittanbieter-Objektive als die des Herstellers, es kann aber auch umgekehrt sein. Sigma beispielsweise produziert Hobby-Objektive ebenso wie hochwertige und professionelle Teleobjektive, die so viel kosten wie ein neuer Kleinwagen (20.000 Euro und mehr). Es kommt also eher auf die inneren Werte an als auch den Hersteller des Objektivs. Und letztendlich natürlich auch auf Ihre Ansprüche.

 

 

Canon Objektiv Testsieger – Top 5

 

 

Wenn Sie sich ein neues Objektiv für Ihre Canon Spiegelreflexkamera kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Herstellern und Ausstattungsmerkmalen. Getestet wurden Objektive unterschiedlicher Hersteller und Brennweiten, damit Sie ein breites Spektrum empfehlenswerter Modelle zur Auswahl haben, dessen Anschaffung sich lohnt. So finden Sie in unserer Top-5-Liste der besten Canon Objektive des Jahres 2024 sowohl Hochleistungsmodelle für anspruchsvolle Fotografen, als auch Einsteigermodelle, falls Sie ein günstiges Canon Objektiv zur Steigerung der Flexibilität beim Fotografieren suchen. Es spielt dabei natürlich keine Rolle, ob Sie ein Objektiv für die Canon EOS 750d oder die 1D suchen, denn sie sind alle mit dem gleichen Canon Objektivbajonett ausgestattet.

 

 

Empfohlene Produkte

 

 

Tamron AF 70-300mm A17E

 

Als bestes Canon Objektiv für Hobbyfotografen und alle, die auf der Suche nach einem digitalen Allround-Tele- und Makroobjektiv sind, setzte sich das Modell von Tamron durch. Insbesondere da es ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis in Verbindung mit einer guten Abbildungsqualität und Funktionalität bietet.

Es handelt sich dabei um ein kompaktes Hochleistungs-Telezoomobjektiv mit zusätzlicher Makro 1:2 Funktion, mit der sich Objekte mit einer Größe von 5×7 Zentimeter formatfüllend abbilden lassen. Möglich wird dies durch den Makro Switchover im Brennweitenbereich zwischen 180 und 300mm, durch den sich die Naheinstellungsgrenze auf 0,95 Meter setzen lässt. Die optischen Eigenschaften überzeugten im Test auf ganzer Linie, insbesondere wenn man den sehr günstigen Preis für das Objektiv berücksichtigt. Natürlich verfügt es ebenfalls über einen Schalter für Auto- oder manuellen Fokus, ein Bildstabilisator ist hier jedoch nicht mit an Bord, wäre aber auch etwas zu viel des Guten bei diesem Preisgefüge. Insbesondere im Telebereich konnte es durch seine Brennweite bis 300 Millimeter satt punkten und sorgte für jede Menge Spaß. Die maximale Öffnung liegt bei f/4 und die minimale Brennweite bei 70 Millimetern. Dadurch eignet es sich insbesondere als Ergänzungsobjektiv für alle, die bereits ein Standard Canon Objektiv 18 55 mm Millimeter gekauft haben, oder es im Set mit der Kamera erworben haben.

Einsteiger werden mit dem Objektiv garantiert große Freude haben. Profis wird auffallen, dass es auch ein paar Schwächen hat, so zeigen sich über alle Brennweiten und insbesondere im Telebereich chromatische Aberrationen und es neigt etwas stärker zu Lens-Flares als Top-Modelle. Auch nimmt die Abbildungsleistung ab etwa 200 Millimetern spürbar zu und der Autofokus ist im Vergleich zu teuren Modellen etwas lauter. Dennoch, hier wird auf sehr hohem Niveau gemeckert und die genannten Schwächen spielen für die meisten Hobbyfotografen kaum eine Rolle. Daher ist das Tamron AF 70-300 insgesamt absolut und nicht nur für Einsteiger empfehlenswert.

 

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Sigma 17-50 mm 583101

 

Das Zoomobjektiv von Sigma ist ein hochwertiges und professionelles Allroundmodell für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Die Naheinstellungsgrenze liegt bei 28 Zentimetern und es sind ein Bildstabilisator (OS – Optical Stabilizer) sowie ein Ultraschallmotor (HSM – Sonic Motor) verbaut, der besonders flott und relativ leise arbeitet. Die maximale Öffnung des Zoomobjektivs liegt bei 2,8 und die Abbildungsleistung ist insgesamt sehr gut.

Preislich liegt das Modell im oberen Bereich, bietet aber auf der anderen Seite eine sehr gute Verarbeitung und umfangreiche Ausstattung. Leider ist der Autofokus im Vergleich zu anderen Objektiven relativ laut, was insbesondere beim Filmen sehr nachteilig ist, sodass es zum Aufnehmen von Videos nur bedingt gut geeignet ist. Im Test war der Autofokus selbst bei externem Mikrofon durchaus noch hörbar. Außerdem haben sich bei einigen Modellen – beispielsweise bei der M3 und M5 Kompatibilitätsprobleme gezeigt. Dies machte sich insofern bemerkbar, als dass sich die Kamera bei aktiviertem Bildstabilisator nach dem Ausschalten für einige Minuten nicht mehr anschalten ließ. Prüfen Sie daher vor dem Kauf unbedingt die Kompatibilität mit Ihrer Kamera.

Zur Fotografie kann das Canon Objektiv mit 50mm maximaler Fokallänge insgesamt dennoch uneingeschränkt empfohlen werden, da die Abbildungsleistung und Verarbeitung auf ganzer Linie überzeugen.

 

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Canon EF 100 mm

 

Wer hochwertige und professionelle Makroaufnahmen machen möchte, kommt um ein spezielles Makro-Objektiv nicht herum. Das USM Macro-Objektiv mit Bildstabilisator von Canon verfügt über eine fixe Brennweite von 100 Millimetern, ist mit einem Schalter zur Begrenzung des Einstellbereichs ausgestattet und ist mit einer Acht-Lamellen-Irisblende ausgestattet, die insbesondere für Bilder mit einer starken Hintergrundunschärfe ideal ist.

Es hat eine maximale Öffnung von 2,8, wiegt stolze 630 Gramm und bietet eine Bildqualität die keine Wünsche offen lässt. Es gehört zur professionellen L-Serie von Canon und hat dementsprechend auch einen sehr stolzen Preis. Der Bildstabilisator arbeitet hervorragend und erkennt auch Schwenk- oder Verschiebungsbewegungen zuverlässig und kompensiert diese. Dies ist für Aufnahmen aus kurzer Entfernung ideal und auch wichtig. Der Autofokus ist extrem leise und schnell und natürlich können Sie die Schärfe auch manuell verstellen. Unterm Strich überzeugt das Modell auf ganzer Linie, denn hinsichtlich Abbildungsqualität und dem Schießen von Fotos mit beeindruckender Hintergrundunschärfe. Der Preis ist jedoch für die meisten Hobbyfotografen so hoch dass das Objektiv nicht in Frage kommen wird. Wer aber bereit ist, einen hohen Betrag für ein erstklassiges Canon Makro-Objektiv zu investieren, der wir nicht enttäuscht werden.

 

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Canon EF-S 55-250mm

 

Das günstige 55 – 250 Millimeter Objektiv von Canon eignet sich ideal als Ergänzung zum Standardobjektiv mit 18 – 55 mm, das viele im Set mit der Kamera erworben haben. Das Telezoom-Objektiv ist preisgünstig aber dennoch leistungsstark und daher insbesondere für Hobbyfotografen und Einsteiger interessant.  Dank optischem Bildstabilisator können bis zu vier Mal längere Verschlusszeiten bei freihändigem Fotografieren erreicht werden und er funktioniert auch bei schwachem Licht sehr zuverlässig und gut.

Die maximale Öffnung liegt bei 5,6, womit sich auch lichtschwache Aufnahmen bei hohen ISO-Werten realisieren lassen. Allerdings nimmt das Bildrauschen dann stark zu, sodass für Lowlight-Aufnahmen Objektive mit einer größeren Blende empfehlenswert sind. Die Abbildungsleistung konnte die Tester insgesamt auf ganzer Linie überzeugen, insbesondere wenn man den günstigen Preis bedenkt. Zwar zeigt das Objektiv chromatische Aberrationen, also Farbsäume, aber sie sind relativ schwach und lassen sich mit einer guten Bildbearbeitung recht einfach entfernen.

Der Autofokus ist im Vergleich zum Kit-Objektiv, für das das EF-S 55-250 eine ideale Ergänzung darstellt, deutlich leiser, arbeitet aber relativ langsam. Wer mit Verlaufsfiltern arbeitet, sollte aber unbedingt beachten, dass das Frontelement beim Fokussieren rotiert. Dies erschwert die Arbeit mit Verlaufsfiltern enorm. Wer auf der Suche nach einem soliden und günstigen Objektiv mit einer insgesamt guten Abbildungsleistung ist, wird vom Canon-Modell aber trotz der kleineren Schwächen nicht enttäuscht sein.

 

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Walimex Pro 85mm

 

Bei dem Objektiv von Walimex handelt es sich um ein hervorragendes Portraitobjektiv, kann aber natürlich auch für Landschaftsaufnahmen oder sonstige detailreiche Aufnahmen verwendet werden.

Die Lichtstärke von 1:1,4 ist hervorragend, sodass auch bei schwachen Lichtverhältnissen noch detailreiche und scharfe Fotos möglich sind. Die Abbildungsqualität kann dank der sehr hochwertigen asphärischen Glaslinsen auf ganzer Linie überzeugen. Dank der hohen Lichtstärke lassen sich zudem Motive vor unscharfem Hintergrund hervorragend freistellen und dank Innenfokussierung und einer Naheinstellungsgrenze von einem Meter bleiben kaum Wünsche offen.

Das größte Problem an dem Objektiv ist sicherlich die Tatsache, dass es keinen Autofokus bietet, was insbesondere bei dynamischen Aufnahmen sehr schwierig ist. Es ist daher eher auf Stativarbeiten ausgelegt, andernfalls ist die Handhabung zu umständlich und problematisch. Auch ist aus dem gleichen Grund kein Bildstabilisator vorhanden. Wer dies aber nicht benötigt, und ein hochwertiges und leistungsstarkes Portraitobjektiv sucht, der wird mit dem Walimex Pro 85mm dennoch fündig. Für Spontanaufnahmen oder Videos ist es jedoch nicht zu empfehlen. Allerdings ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aufgrund dieser fehlenden Ausstattung sowie der – wenn auch nur schwach – auftretenden Aberrationen nicht ideal. Also Spezialobjektiv für seinen Einsatzbereich ist es jedoch sehr empfehlenswert.

 

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