5 Beste Motorradhelme im Test 2024

Letztes Update: 18.04.24

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Motorradhelm – Vergleich & Kaufberater

 

Wenn Sie herausfinden möchten, welcher Helm als bester Motorradhelm für Ihre Zwecke in Frage kommt, müssen Sie beim Kauf einige Dinge beachten. Neben den verschiedenen Arten von Helmen sollten Sie vor allen Dingen auf die richtige Größe, einen guten Verschluss, eine hochwertige Verarbeitung und Ausstattung sowie auf den perfekten Sitz und eine gute Belüftung achten. Aber auch die Materialzusammensetzung sollten Sie sich genau anschauen. Wollen Sie alle Kriterien berücksichtigen, wird die Entscheidungsfindung sehr komplex, denn das Angebot ist sehr groß. Falls Sie lieber eine schnelle aber dennoch gute Entscheidung treffen möchten, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen, denn wir haben bereits umfangreiche Recherchen vorgenommen und die besten Motorradhelme für Sie zusammengestellt. Als klassischen Motorradhelm können wir Ihnen beispielsweise den Adrenalin Therapy II von Broken Head sehr empfehlen, denn er ist sportlich designt, bequem und überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Halbhelm ist beispielsweise auch das Modell WH-M von Ato-Helme sehr interessant, denn er ist gut verarbeitet, leicht und ist zudem komfortabel zu tragen.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

Motorradhelm Kaufberatung

 

Wenn Sie einen neuen Motorradhelm kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl, denn das Angebot am Markt ist riesig. Spätestens beim Preisvergleich wird Ihnen auffallen, dass die Preisunterschiede teilweise enorm sind. Ob für Sie auch ein günstiger Motorradhelm in Frage kommen kann, können Sie nur entscheiden, wenn Sie die Helmarten, die Ausstattungsmerkmale und verschiedenen Materialien kennen, die zu den großen Preisunterschieden führen. Abschließend erhalten Sie von uns noch eine Empfehlung in Form unserer Top-5-Liste der besten Motorradhelme des Jahres 2024, die wir im Test ermittelt haben.

Arten von Motorradhelmen

Im Prinzip unterscheidet man bei Motorradhelmen sieben verschiedene Grund-Bauarten, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten.

Crosshelme: Hierbei handelt es sich um die einzige Helmart, die für einen bestimmten Einsatzbereich – nämlich das Fahren im Gelände – konzipiert ist. Entsprechend haben wir ihnen auch einen separaten Crosshelm-Test gewidmet. Crosshelme werden auch als Endurohelme bezeichnet, meinen aber das gleiche. Sie bieten eine verbesserte Belüftung und schützen durch die Bauweise besonders gut vor Stürzen im Gelände und das Gesicht zudem besser vor Büschen und Ästen.

Klapphelme: Klapphelme sind nicht nur für Brillenträger sehr gut geeignet, sondern auch sehr praktisch in der Handhabung, da sich nicht nur das Visier, sondern der komplette vordere Bereich inklusive Kinnpartie nach oben klappen lässt. Häufig sind weitere Komfort-Features integriert. Durch die Mechanik sind die Helme aber auch etwas schwerer und wiegen meist zwischen 1,5 bis 1,8 Kilogramm.

Integralhelme: Dies sind die klassischen geschlossenen Motorradhelme mit Visier. Sie sind Allrounder und können praktisch überall verwendet werden. Sie zeichnen sich durch eine einfache Visiermechanik aus, die auch mit Handschuhen gut bedient werden kann und sie können ebenfalls mit zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen wie einer separaten Sonnenblende oder einem Pumpsystem für die ideale Anpassung an die Wangen oder eine Vorrichtung für Kommunikationssysteme ausgestattet sein. In der Regel wiegen die schwereren Modelle rund 1,4 Kilogramm, es geht hier aber auch bereits unter 1,2 kg los.

Jethelme: Unter einem Jethelm versteht man die offenen Helme, die gerne zu Schopper-Maschinen getragen werden. Sie sind echte Stilikonen, haben aber den großen Nachteil, dass sie komplett offen sind. Sie bieten entsprechend keinen Kinnschutz und schützen auch nicht vor Kälte oder Insekten. Bei schnelleren Fahrten ist zudem eine Brille praktisch Pflicht. Auch hinsichtlich der Sicherheit bei einem Sturz schneiden die offenen Modelle eher schlecht ab.

 

Wichtige Kriterien, auf die es beim Kauf zu achten gilt

Neben der Bauart gibt es weitere wichtige Kriterien, die ein Helm neben der aktuell gültigen Sicherheitsnorm ECE.22.05 noch erfüllen sollte. Drei Kriterien, auf die es sich beim Kauf zu achten lohnt, möchten wir hier ansprechen.

Helmgröße:  Die Passform und damit die korrekte Helmgröße ist das wichtigste Kriterium überhaupt. Ein Helm muss gut sitzen. Vorne im Stirnbereich sollte der kleine Finger noch gerade so dazwischen passen und an den Wangen sollte der Helm eng anliegen. Wer sehr schmale Wangen hat, sollte über den Kauf eines Helms mit integriertem Pumpsystem nachdenken. Um die korrekte Helmgröße zu finden, müssen Sie vor dem Kauf Ihren Kopfumfang ermitteln, denn als bester Helm kommt einzig und allein ein Modell in Frage, dass zu 100% gut sitzt und zu Ihrer Kopfform passt. Keinesfalls darf er sich im verschlossenen Zustand ausziehen lassen oder gar hin und her wackeln. Ob Druckstellen entstehen merkt man häufig erst nach einer kleinen Probefahrt.

Verschluss: Bei Motorradhelmen gibt es drei verschiedene Verschluss-Systeme. Beim Klickverschluss handelt es sich um einen einfachen Verschluss, der meist aus zwei Kunststoffteilen besteht. Im Vergleich zu den anderen Systemen ist er heute nur noch selten anzutreffen, da er nicht so sicher ist wie die beiden anderen Systeme. Das Doppel-D-Verschlusssystem findet sich recht häufig, denn es ist zugleich auch das sicherste, da sich der Verschluss immer wieder neu festziehen lässt und sich gleichzeitig nicht weiten kann. Auch der Ratschenverschluss ist häufig zu finden, denn er ist ebenfalls sehr sicher, auch wenn es sich hierbei um eine Kunststoffzunge handelt, die in einen Clip eingeführt und dadurch festgezogen wird. Letztendlich ist auch dieses System sehr sicher. Im Rennsport kommt allerdings heute ausschließlich der Doppel-D-Verschluss zum Einsatz.

Ausstattung: Ein Blick auf die Ausstattungsmerkmale lohnt sich immer, denn sie sind maßgeblich für den Preis eines Helms mit verantwortlich. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und reichen von klappbaren Sonnen-Visieren über integrierte Freisprechsysteme, Pumpsysteme und besonders komfortable und hochwertige Innenpolster bis hin zu besonderen Designs, hochwertigen Materialien und besonderen Klappvorrichtungen oder einen sehr einfachen Handling.

Materialauswahl

Motorradhelme bestehen entweder aus Thermoplaste oder aus Duroplaste. Thermoplaste sind Kunststoffe, die unter Hitze formbar werden. Bei der Herstellung von Helmen werden sie in die entsprechende Form gepresst bzw. gespritzt. Thermoplaste sind beispielsweise ABS oder Polycarbonat. Das Herstellungsverfahren ist recht einfach, dennoch sind die Helme robust und widerstandsfähig, sicher und zudem recht leicht. Durch den günstigeren Preis im Vergleich zu Duroplasten sind sie bei Hobbyfahrern sehr beliebt. Der größte Nachteil liegt in der etwas größeren Anfälligkeit gegen Witterungseinflüsse wie dauerhafte Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee und Eis. Die Lebensdauer ist also nicht ganz so hoch.

Duroplaste sind deutlich teurer, da die Herstellung aufwändiger ist. Zu den Duroplasten gehören Stoffe wie Carbon oder Glasfaserkunststoff sowie Aramid. All diese Materialien sind sehr leicht, extrem widerstandsfähig und sehr resistent gegen dauerhafte Witterungseinflüsse. Allerdings sind Helme aus Duroplast auch entsprechend teurer. Für Gelegenheitsfahrer lohnen sie sich kaum. Wer aber viel mit Motorrad oder Quad unterwegs ist, für den kann sich die Investition in ein etwas teureres Modell auf jeden Fall lohnen.

 

5 beste Motorradhelme im Test 2024

 

Ein ordentlicher Helm ist eines der wichtigsten Ausrüstungsteile für einen Motorradfahrer. Sowohl ein moderner Motorradhelm mit Bluetooth Sprachsystem, als auch ein Retro Motorradhelm, ein Modell für Brillenträger, ein Modell mit klappbarem Vorteilteil oder auch ein sehr günstiger Motorradhelm muss letztendlich zwei Hauptkriterien erfüllen: Er muss eine hohe Passgenauigkeit besitzen und Ihren Kopf im Falle eines Unfalls gut schützen, also die notwendigen Sicherheitsstandards erfüllen. Daher wurden im Test die beliebtesten Modelle unter die Lupe genommen und hinsichtlich Preis-Leistung, Tragekomfort, Verarbeitung und Handling bewertet. Das Ergebnis finden Sie in Form der Top-5-Liste der besten Motorradhelme im Jahr 2024.

 

1. Broken Head Adrenalin Therapy II Motorcycle Helmet

 

Der in fünf verschiedenen Größen erhältliche Helm von Broken Head überzeugt insbesondere durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis sowie das Schnellwechselvisier. Die Belüftung ist insgesamt gut und kann individuell angepasst werden.

Die Schale ist aus robustem Polycarbonat gefertigt und mit einer glänzenden UV-Lackierung überzogen. Das Innenfutter ist atmungsaktiv, nimmt Schweiß gut auf und lässt sich problemlos herausnehmen und waschen.

Der Ratschen-Schnellverschluss für den gepolsterten Kinnriemen lässt sich gut bedienen und kann auch mit Handschuhen recht komfortabel geöffnet und geschlossen werden.

Insgesamt bietet der Helm ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein schickes Design und eine gute und sichere Verarbeitung. Lediglich die Tatsache, dass es keine nennenswerten zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie Bluetooth-Vorbereitung etc. gibt, trübte das Gesamtbild des ansonsten sehr guten Helmes etwas.

 

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2. Ato-Helme WH-M Motorcycle Helmet Military Style

 

Der Halbhelm von ATO-Helme ist im Stil eines Wehrmachthelms in matt schwarz gestaltet und sitzt sehr gut. Da der Motorradhelm mit Brille geliefert wird, kann auf ein Visier verzichtet werden. Wenn Sie einen Retro-Helm kaufen möchten, der nicht nur gut verarbeitet ist und gut aussieht, sondern auch einen guten Schutz bietet, dann ist das Modell WH von ATO-Helme genau das richtige für Sie.

Durch das geringe Gewicht von nur rund 600 Gramm ist er sehr angenehm zu tragen, allerdings kann er von Brillenträgern nicht verwendet werden, es sei denn, Sie lassen sich die mitgelieferte Brille mit Sehstärke verglasen oder tragen zum Fahren Kontaktlinsen.

Im Lieferumfang ist neben Helm und Brille noch ein Helmbeutel enthalten, sodass Sie den Helm praktisch und schnell verstauen können. Der Verschluss unter dem Kinn ist robust verarbeitet, jedoch mit Handschuhen etwas schwierig zu öffnen.

Beim Kauf sollten Sie jedoch unbedingt beachten, dass ein Halbschalenhelm nicht mehr den aktuellsten Sicherheitsnormen entspricht! Dadurch kann das Modell nur bedingt empfohlen werden. Zwar ist die Hartschale robust und fängt einen Sturz ab, durch die Anfälligkeit von den Seiten ist die Verletzungsgefahr aber deutlich höher als beim Tragen eines geschlossenen Helms.

 

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3. Ato-Helme 641 M Helmet with Double Visor

 

Der hochwertig verarbeitete Helm von ATO konnte die Tester auf ganzer Linie überzeugen, allerdings müssen Sie aber auch etwas tiefer in die Tasche greifen als für ein herkömmliches Modell.

Der Klapphelm verfügt über ein Doppelvisier, sodass Sie auch mit nach oben geklapptem Vorderteil problemlos fahren können. Die Thermoplast-Außenschale ist aerodynamisch gestaltet und die Frontplatte lässt sich ohne Probleme einhändig öffnen und schließen, was ein großer Vorteil gegenüber anderen Verschlusssystemen ist. Das Innenfutter ist hochwertig vernäht, sehr weich und bequem und lässt sich problemlos herausnehmen und waschen. Die vier Punkt Belüftung sorgt für gute klimatische Bedingungen unter dem Helm und durch die Belüftung des Visiers beschlägt dieses nicht so leicht.

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Helm selbst noch eine praktische Helmtasche zum einfachen Verstauen. Insgesamt überzeugt das Modell auf ganzer Linie durch seine robuste Verarbeitung und den sehr bequemen Sitz. Insbesondere das sehr kratzfeste und robuste Außenvisier konnte die Tester begeistern. Natürlich kann es bei Bedarf auch durch ein optional erhältliches getöntes Visier ausgetauscht werden. Ebenfalls wirkte sich das – im Verhältnis zur Ausstattung – noch recht geringe Gewicht von 1.800 Gramm als sehr positiv aus. Nachteilig wirkte sich jedoch aus, dass trotz des Preises keine Vorbereitung für ein Kommunikationsset vorhanden ist. Sollte Sie das nicht stören, erhalten Sie aber einen insgesamt gut verarbeiteten und sehr funktionalen Klapphelm.

 

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4. Shox Assault Evo Sector Integralhelm M Grau

 

Lufteinlässe an der Vorderseite und am Kinn des Helms bieten optionale Durchlüftung. Dies verhindert das Beschlagen des Visiers und sorgt dafür, dass sie es auch an heißen Sommertagen schön kühl haben. Ein Ratschenverschluss erlaubt es Ihnen die Schnalle zu verstellen, damit der Helm auch immer gut und komfortabel sitzt. Leider ist die Größenauswahl bei diesem Helm sehr beschränkt und so kommt dieses Modell nicht für jeden infrage.

Wenn Sie auf der Suche nach einem guten Integralhelm sind, ist dieser Helm eine Option für Sie. Der Preis ist vergleichsweise günstig und somit ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis gut.

 

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5. Jethelme Rollerhelm Sturzhelm Chopper Helm

 

Der Helm bietet eine aerodynamische ABS-Außenschale, EPS-Innenschale und einen verstärkten Kinnriemen mit Schnellverschluss. Die Innenpolsterung ist vollständig herausnehmbar und das Innenfutter ist waschbar, um den Helm sauber, frisch und geruchsfrei zu halten. Leider verzerrt die Sonnenblende etwas die Sicht und das Visier schützt nur mäßig gegen den Fahrtwind.

Der Motorradhelm im Jethelm-Design bietet Ihnen eine gute Ausstattung und ist vielen Funktionen ausgestattet. Der Preis ist gut und so ist dieser Helm durchaus einen Blick wert.

 

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Bibliographie

1) Lightmode Helmets

2) Motorradhelm – Wikipedia

3) autobild.de

4) Youngchoppers.com

 

 

 

 

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